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Bremen: Länderspiel wohl verlegt

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Bremen: Länderspiel wohl verlegt

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Bremen: Länderspiel wohl verlegt

Eigentlich sollte das Spiel gegen Gibraltar in Bremen stattfinden
© Getty Images

Der DFB hat offenbar auf die umstrittene Gesetztes-Offensive der Bremer Landesregierung reagiert und der Hansestadt bis auf Weiteres die Länderspiele entzogen. Das berichtete die "Bild".

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Dies sei das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem Verband und der Geschäftsführung des Bundesligisten Werder Bremen.

Der Fußball-Verband dementierte die Meldung jedoch: "Wie mit dem Thema verfahren wird, entscheidet am Freitag das Präsidium", teilte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker mit.

Das DFB-Präsidium tagt am Freitag in Frankfurt/Main.

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Sollte Bremen das Spiel entzogen werden, benötigte der DFB für das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar am 14. November (20.45 Uhr) einen neuen Austragungsort.

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Bundesligist Werder Bremen hat Verständnis für die Pläne gezeigt.

"Das wäre eine sehr harte, aber sehr konsequente Entscheidung. Natürlich muss der Verband die Zusammenarbeit mit einem Partner überdenken, der in dieser Weise auf Konfrontation geht", sagte Klaus Filbry, Werders Vorsitzender der Geschäftsführung.

"Wir können die Reaktion des DFB nachvollziehen", sagte auch Werder-Manager Thomas Eichin der "Bild" (Donnerstags-Ausgabe).

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Die Bremer Landesregierung hatte am Dienstag beschlossen, die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch in diesem Jahr an den Kosten für Polizeieinsätze bei Bundesligaspielen im Weserstadion trotz massiver Kritik aus Politik und Sport zu beteiligen.

Ligapräsident Reinhard Rauball hatte umgehend angekündigt, beim DFB deshalb einen Länderspielentzug zu beantragen.

"Es kann nicht sein, dass wir Bremen etwas Gutes tun und im Umkehrschluss fürchten müssen, dass wir für bestimmte Kosten von dort aus in Anspruch genommen werden", sagte er. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sicherte Rauball seine Unterstützung zu.

"Ich kann den Standpunkt der Liga absolut nachvollziehen und liege auch voll auf einer Linie mit Reinhard Rauball, was den Antrag betrifft, kein Länderspiel mehr nach Bremen zu vergeben", sagte der DFB-Chef.

Auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann kritisierte die Bremer heftig: "Wir empfinden das Vorgehen Bremens schlichtweg als sportpolitische Geisterfahrt und eine Aktion, die dem großen Ganzen weit mehr schadet als nützt. Wenn Bremen Finanzprobleme hat, ist es verständlich, dass man sich Gedanken macht, wie diese zu beheben sind", sagte Hörmann: "Aber es scheint eine Menge bessere Gelegenheiten zu geben, als die, die jetzt gewählt wurden."

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