Home>Fußball>DFB-Team>

Deutschland - Polen im Head-to-Head

DFB-Team>

Deutschland - Polen im Head-to-Head

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

DFB-Team hat die Nase vorn

Im Oktober 2014 standen sich Deutschland und Polen zuletzt gegenüber. Beim Hinspiel der EM-Qualifikation in Warschau setzte es eine historische 0:2-Pleite für die deutsche Elf - es war die erste Niederlage Deutschlands gegen den Nachbarn. Nun kommt es in Frankfurt am Main zur Revanche. Die DFB-Elf will mit einem Sieg den ersten Platz in Gruppe D von den Polen übernehmen. Ob's gelingt? SPORT1 vergleicht die Kontrahenten im Head-to-Head:
Grafik-Deutschland-Polen.jpg
© SPORT1-Grafik: Gabriel Fehlandt/Getty Images

TOR: MANUEL NEUER (Bayern München/29 Jahre/58 Länderspiele): Neuer ist zweifelsfrei einer der besten Keeper der Welt. Allerdings hatte der Welttorhüter im DFB-Tor zuletzt mehr zu tun als gewohnt. Vier Tore kassierte Neuer bisher in der EM-Quali, im letzten Spiel gegen Gibraltar wurde er von Roman Weidenfeller vertreten. Gegen Polen soll wieder die Null stehen. Allerdings ist sein Klubkollege Robert Lewandowski heiß darauf, ihn zu überwinden.

{ "placeholderType": "MREC" }

LUKASZ FABIANSKI (Swansea City/30 Jahre/24 Länderspiele): Fabianski wechselte im Mai 2014 vom FC Arsenal zu Swansea City. Im Gegensatz zu seiner Zeit bei den Gunners ist er bei Swansea Stammkeeper. In der Nationalmannschaft kam der 30-Jährige bisher 24 Mal zum Einsatz. Gegen die Erfahrung und die Klasse eines Manuel Neuer kommt Fabianski nicht heran. Auch Wojciech Szczesny nicht, der frühere Arsenal-Keeper, der beim AS Rom spielt und zuletzt den 2:1-Sieg der Roma gegen Juventus Turin festhielt. Der Punkt geht an Neuer, 1:0 für Deutschland.

RECHTSVERTEIDIGER: SEBASTIAN RUDY (TSG 1899 Hoffenheim/25/10): Gegen die Polen darf Rudy wieder auf Deutschlands "Problemposition" als Rechtsverteidiger ran. Dort agiert der 25-Jährige zumeist auch bei 1899 Hoffenheim, fühlt sich aber eher im Mittelfeld zuhause. In dieser Saison kam Rudy in der Bundesliga allerdings erst zwei Mal zum Einsatz - und das als Einwechselspieler.

LUKASZ PISZCZEK (Borussia Dortmund/30/40): Der Dortmunder hat seinen Zenit zwar vielleicht schon etwas überschritten und hatte auch mit Verletzungen zu kämpfen, er ist aber immer noch einer der Leistungsträger im polnischen Team. Zwischenstand: 1:1.

{ "placeholderType": "MREC" }

INNENVERTEIDIGER: JEROME BOATENG (Bayern München/27/52): Der 27-Jährige gehört zu den absoluten Leistungsträgern der deutschen Mannschaft. Boateng ist nicht nur defensiv eine Bank, sondern sorgt auch in der Offensive immer wieder für Gefahr. Allerdings wartet er immer noch auf sein erstes Länderspieltor Einzige Schwäche des 1,92-Meter-Hünen: Er kassiert immer mal wieder einen Platzverweis, wie zuletzt in Hoffenheim am 2. Spieltag in der Bundesliga.

KAMIL GLIK (AC Turin/27/31): Glik, oder Glück, wie in seinem deutschen Pass steht, spielt in Italien beim FC Turin. Trotz deutscher Vorfahren spricht er die Sprache nicht. In der Jugend war er bei Real Madrid, sein größter Moment war sein Ausgleichstor im WM-Qualifikationsspiel gegen England im Jahr 2012. Er ist kräftig, groß, kopfballstark. Sein Manko: die mangelnde Beweglichkeit, 2:1 für Deutschland.

MATS HUMMELS (Borussia Dortmund/26/39): Nach einer enttäuschenden Vorsaison, sicher auch der kräftezehrenden WM geschuldet, steht der Innenverteidiger jetzt wieder voll im Saft. Seine Stärken liegen im Spielaufbau und seiner Zweikampfstärke. Auch vor dem Tor strahlt er Gefahr aus. In dieser Bundesliga-Saison erzielte er bereits einen Treffer.

LUKASZ SZUKALA (Osmanlispor FK//31/13): Der ehemalige Münchner Löwe und Aachener Alemanne wuchs in Deutschland auf und hat zwei Pässe. Wie Glik sehr stark bei Standards, aber mit Problemen in der Abstimmung. Der 31-Jährige ist ein Spätstarter im Nationalteam, debütierte erst im August 2013. Klare Sache, 3:1 für Deutschland.

{ "placeholderType": "MREC" }

LINKSVERTEIDIGER: JONAS HECTOR (1. FC Köln/25/5): Hector gehört zu den Entdeckungen der Vorsaison. In Köln entwickelte er sich zu einem gestandenen Bundesligaspieler. Seine Stärken liegen in seiner Schnelligkeit und seinen präzisen Flanken. Offensiv ist der 25-Jährige stark, in der Defensive ist er noch ausbaufähig.

ARTUR JEDRZEJCZEK (FK Krasnodar/27/14): Der 27-Jährige, der sein Geld in Krasnodar verdient, gilt als harter Bursche und ist kopfballstark. Duell auf Augenhöhe, also ein Unentschieden. Es steht 4:2.

DEFENSIVES MITTELFELD: BASTIAN SCHWEINSTEIGER (Manchester United/31/111): Schweinsteiger ist der absolute Antreiber und Leader im Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Nach seinem Wechsel von den Bayern zu Manchester United läuft es für den Weltmeister allerdings noch nicht ganz rund. Aber allein durch seine Erfahrung und sein Spielverständnis kaum zu ersetzen.

KAMIL GROSICKI (Stade Rennes/27/28): Der 27-Jährige von Stade Rennes ist technisch versiert und torgefährlich. Am 1. Spieltag der Qualifikation für die EM 2016 erzielte er beim 7:0 gegen Gibraltar zwei Treffer. Nach hinten arbeitet er jedoch kaum. Keine Chance gegen Schweinsteiger. 5:2.

ILKAY GÜNDOGAN (Borussia Dortmund/24/11): Gündogan kommt nach seiner langen Zwangspause immer besser in Fahrt und lieferte in der noch jungen Bundesliga-Saison strake Vorstellungen ab. Der 24-Jährige ist eindeutig auf dem Vormarsch und hat seine Verletzungsmisere abgehakt. "Ich denke gar nicht mehr daran und habe keinerlei Schmerzen oder Probleme. Für mich ist ein Haken unter der Geschichte", sagte Gündogan im Interview mit SPORT1. Er soll im defensiven Mittelfeld neben Schweinsteiger die Fäden ziehen.

GRZEGORZ KRYCHOWIAK (FC Sevilla/25/26): Der 25-Jährige startete seine Profikarriere als Teenie in Frankreich und spielt seit der Saison 2014/15 beim FC Sevilla, mit dem er gleich in seiner ersten Saison die Europa League gewann. Er ist laufstark, groß, ein echter Hüne. Typ Rammbock. Sein Spitzname: Die polnische Lokomotive. Duell auf Augenhöhe, ein Unentschieden. 6:3.

OFFENSIVES MITTELFELD/ANGRIFF: THOMAS MÜLLER (Bayern München/25/63): Er steht, wo er stehen muss, netzt eiskalt ein und spult Kilometer um Kilometer ab. Auf Müller ist immer Verlass. In dieser Saison stehen beim Bayern-Star, für den ManUnited angeblich 100 Millionen Ablöse geboten hat, schon fünf Bundesligatore zu Buche. Und das nach drei Spieltagen. Auch in der laufenden EM-Qualifikation traf er bereits fünf Mal. Müller ist in absoluter Topform.

TOMASZ JODLOWIEC (Legia Warschau/29/36): Der 29-Jährige von Legia Warschau gilt als einer der besten Spieler der polnischen Liga, muss sich aber auf internationaler Bühne noch beweisen. Klarer Punkt für Deutschland: 7:3.

MESUT ÖZIL (FC Arsenal/26/66): Özil gehört mit seinen 26 Jahren schon seit längerer Zeit zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Er ist schnell, ein gutes Auge, schlägt genaue Flanken und hat eine sensationelle Schusstechnik. Allerdings schöpft er sein Potenzial nicht immer aus und ist im Torabschluss häufig unkonzentriert.

MACIEJ RYBUS (Terek Grosny/26/35): Der 26-Jährigen von Terek Grosny hat seine Stärken in der Offensive. Nach dem Motto: klein, aber oho! Bei 1,72 Meter Körpergröße ist schnell, dribbelstark und äußerst quirlig. Für die deutschen Verteidiger, die eher groß gewachsen sind, könnte er durchaus gefährlich werden. Trotzdem, 8:3 für Deutschland.

TONI KROOS (Real Madrid/25/58): Einer der technisch versiertesten Spieler der Löw-Truppe. Der 25-Jährige ist enorm gereift und für das DFB-Team der Mann, der die Fäden im Kreativzentrum zieht. Das macht er auch bei Real Madrid, wo er sofort zum Leistungsträger wurde.

ARKUDIUSZ MILIK (Ajax Amsterdam/21/17): Der 21-Jährige war schon als Teenie ein Star in Polen. In Polens System ist er eher ein Arbeiter als ein Künstler. In der aktuellen EM-Qualifikation spielt der Ajax-Profi bislang groß auf. In sechs Spielen gelangen im bereits vier Tore und vier Assists. Unter anderem brachte er die Polen im Hinspiel gegen Deutschland mit seinem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße. Unentschieden, 9:4.

MARIO GÖTZE (Bayern München/23/45): Götze ist zweifelsohne ein begnadeter Offensivspieler. Allerdings kommt er bei den Bayern nicht richtig in Fahrt. In der Saison nach dem WM-Triumph waren seine Leistung zu schwankend, das sieht der 23-Jährige auch so: "Ich habe mein Spiel nicht verloren. Aber es gibt solche und solche Phasen. Man kann nicht immer auf dem besten Level spielen. Ich bin mein größter Kritiker", sagte er. Ein Abschied von den Bayern sei dennoch kein Thema gewesen. Fazit: Er hat noch Luft nach oben.

ROBERT LEWANDOWSKI (Bayern München/27/68): Lewandowski ist der unangefochtene Star in Reihen der Polen. Der Angreifer des FC Bayern München gilt als einer der besten Stürmer der Welt. In der EM-Qualifikation verbreitet er bereits Angst und Schrecken. Sieben Tore und drei Vorlagen in sechs Spielen stehen zu Buche. Damit punktet er klar gegen Götze. Endstand: 9:5 für Deutschland.