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Bastian Schweinsteiger glaubt an die EM, aber Zweifel bleiben

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Bastian Schweinsteiger glaubt an die EM, aber Zweifel bleiben

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Schweinsteiger kämpft - Zweifel bleiben

Der DFB-Kapitän tut alles, um rechtzeitig zur EM fit zu sein. Zwar sieht sich Schweinsteiger in einem besseren Zustand als vor der WM, doch Zweifel bleiben.
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© dpa Picture Alliance
hluhmann
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Onur Özdamar
Onur Özdamar
von Holger Luhmann, Onur Özdamar

Bastian Schweinsteiger wiederholte diese vier Worte gleich ein paar Mal: "Mir geht es gut." Es klang wie ein Mantra, ein Yoga-Spruch, der Mut und Hoffnung macht.

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Seit seiner erneuten Knieverletzung im März hat Schweinsteiger kein Spiel mehr bestritten, die Teilnahme an der EM ist ein langer Wettlauf gegen die Zeit – Ende offen.

Für Schweinsteiger ist die Situation aber nicht neu. Auch bei der WM-Endrunde 2014 in Brasilien stand sein Einsatz zuvor auf der Kippe. Am Ende biss er sich durch, im Gedächtnis sind die Bilder des blutenden und völlig ausgepumpten Mittelfeldspielers nach dem gewonnenen WM-Finale gegen Argentinien.

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"Vor Brasilien in schlechterem Zustand"

"Es ist von Vorteil, dass ich schon häufiger schwierige Situationen gemeistert habe.Daraus ziehe ich meinen Optimismus", erklärte der 31-Jährige auf der ersten Pressekonferenz während des Trainingslagers in Ascona und schob hinterher: "Vor der WM in Brasilien war ich in einem noch schlechteren Zustand."

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Das mag sein. Doch der Zahn der Zeit nagt auch an Schweinsteiger. Es gibt nicht wenige Kritiker, die ihm einen ähnlichen Kraftakt wie vor zwei Jahren nicht mehr zutrauen. Auch die SPORT1-User sind skeptisch.

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Drei Mal Training am Tag

Schweinsteiger hat in den vergangenen Wochen individuell geschuftet, um überhaupt die Hoffnung auf seine EM-Teilnahme zu wahren.

Bis zu drei Trainingseinheiten am Tag absolvierte er, wie Bundestrainer Joachim Löw verriet.

"Ich habe meine Aufgaben erfüllt", unterstrich Schweinsteiger. Seine Fitness ist gut, zusätzlich Hoffnung macht ihm ein frisches MRT vom Knie.

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Zelt-Training für Schweinsteiger

Jetzt gelte es, sich "fußballerisch an die Mannschaft ran zu arbeiten". Während der ersten Übungseinheiten in der Schweiz trainierte Schweinsteiger allerdings noch individuell in einem Zelt an der Kopfseite des Trainingsplatzes.

Löw lässt keine Gelegenheit aus, um zu betonen, seinem Kapitän die "nötige Zeit" zu geben. Doch die Uhr tickt. Bis Dienstag um 24 Uhr muss Löw sein endgültiges EM-Aufgebot nominieren.

"Bastian braucht jetzt Trainingspraxis und Rhythmus", erklärte Löw. Er will die ersten Eindrücke abwarten, am Freitag oder Samstag ein Gespräch mit Schweinsteiger führen.

"Gibt das Wort Aufgeben nicht"

"Für mich gibt es das Wort Aufgeben nicht", sagte Schweinsteiger zwar kämpferisch, schränkte aber auch ein: "Die Mannschaft ist immer wichtiger als der einzelne Spieler."

Natürlich würde er es einsehen, wenn es keinen Zweck hat - schweren Herzens.

Doch sein Wunsch und Ziel ist klar: Er will das DFB-Team als Kapitän bei der EM anführen - möglichst zum Titel.