Nach 320 Tagen ist Ilkay Gündogan wieder zurück im Kreise der Nationalmannschaft. Der 25 Jahre alte Profi von Manchester City soll in die Fußstapfen des zurückgetretenen Bastian Schweinsteiger treten.
Gündogan: Ich traue mir die Rolle zu
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"Ich hätte mir auch schon vorher zugetraut, diese Rolle zu übernehmen", sagte Gündogan der Sport Bild und ergänzte: "Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich Bastis Rücktritt positiv oder negativ bewerte."
"Wir sollten alle dankbar sein, dass wir so einen tollen Spieler bei uns hatten", lobte der Ex-Dortmunder Schweinsteiger.
Umgang mit Schweinsteiger eine "Respektlosigkeit"
Auch zu Schweinsteigers Situation bei Manchester United hat Gündogan eine klare Meinung: "Wenn alles stimmt, was man so hört und liest, kann man das schon als Respektlosigkeit bezeichnen."
Gündogan selbst möchte nach zwei verletzungsbedingt verpassten Turnieren zukünftig lockerer mit den Dingen umgehen. "Ich versuche mir jetzt keine konkreten Ereignisse mehr als Ziel zu setzen. Ich glaube mit etwas Abstand, dass es in der Vergangenheit nicht optimal war, wie ich das gesteuert habe."
Er wolle sich nicht mehr auf EM und WM freuen, sondern dass er gesund sei und bleibe, erklärte der 25-Jährige seine neue Einstellung.