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Horst Hrubesch kritisiert Debatte um Stürmerproblem im DFB-Team

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Horst Hrubesch kritisiert Debatte um Stürmerproblem im DFB-Team

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Hrubesch zu Sturmkritik: "Überzogen"

Horst Hrubesch hält die Kritik an den deutschen Stürmern für überzogen. "Wer hat solche Möglichkeiten wie wir?", fragt der Erfolgstrainer.
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© Getty Images

Horst Hrubesch kann die Debatte um ein Stürmerproblem in der deutschen Nationalmannschaft nicht nachvollziehen.

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"Ich finde sie völlig überzogen. Man hat doch jetzt gegen Tschechien gesehen, wie viele Chancen herausgespielt wurden. An einem guten Tag gewinnst du da 4:0, 5:0. Das ist Jammern auf hohem, höchstem Niveau", sagte der ehemalige Top-Stürmer im Interview mit dem Münchner Merkur: "Ab und zu denke ich, die Leute diskutieren einfach gerne rund um die Nationalelf."

"Wer hat solche Möglichkeiten?"

Hrubesch sieht mehrere Optionen für Bundestrainer Joachim Löw. "Fakt ist, dass Joachim Löw sich Gedanken macht – und Varianten hat: Er kann Mario Gomez als klassische Neun aufbieten, er hat Mario Götze, und da ist ja auch noch immer Thomas Müller, der zentral eine Option ist. Da sollen die Leute mal auf die anderen Nationen schauen. Wer hat denn solche Möglichkeiten wie wir? Man kann sich auch vieles einreden."

Der langjährige DFB-Nachwuchstrainer sieht zudem junge Offensivkräfte nachkommen. "Die sind schon da, sie brauchen nur noch etwas Spielpraxis, und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, ehe sie Löw einlädt. Serge Gnabry bringt alles mit, er muss jetzt in Bremen spielen, spielen, spielen. Kontinuierlich, dass er mal körperlich in eine Top-Verfassung kommt. Er hat es jetzt ja bei Olympia bewiesen, dass er es draufhat. Wenn er bei Bremen langsam Fuß fasst und dann im Winter eine ordentliche Vorbereitung hinter sich hat, wird man im Frühjahr den besten Serge Gnabry sehen. Das ist ein Spieler, der wirklich alles mitbringt: beidbeinig, schnell, Kopfballspiel, Spielintelligenz, alles", sagte Hrubesch.