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Fan-Eklat in Prag: Polizei identifiziert 13 Stadionbesucher

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Fan-Eklat in Prag: Polizei identifiziert 13 Stadionbesucher

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Nazi-Eklat: 13 Fans identifiziert

Die Dresdner Polizei leitet nach dem Fan-Eklat in Prag eine Ermittlung ein und identifiziert Stadionbesucher, die aus dem Umfeld der Dresdner Fanszene kommen.
Die DFB-Spieler feierten nach dem Sieg gegen Tschechien nicht mit den pöbelnden Fans
Die DFB-Spieler feierten nach dem Sieg gegen Tschechien nicht mit den pöbelnden Fans
© Imago

Die Dresdner Polizei hat nach dem schlimmen Verhalten rechtsextremer deutscher Problemfans während des Fußball-WM-Qualifikationsspiels am vergangenen Freitag gegen Tschechien in Prag (2:1) Ermittlungen eingeleitet und einige Stadionbesucher identifiziert.

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Die Beamten untersuchten öffentliches Bild- und Videomaterial. Dadurch wurden bislang 13 Personen aus dem Umfeld der Dresdner Fanszene als Stadionbesucher identifiziert.

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Straftaten noch nicht bekannt

Zwei von ihnen haben laut Polizeipräsident Horst Kretzschmar vor dem Spiel Gefährderanschreiben von der Polizei erhalten. Es sei jedoch nicht bekannt, ob den identifizierten Personen Straftaten vorgeworfen werden.

"In erster Linie identifizieren unsere Ermittler Personen, die sich während des Spiels im Prager Stadion aufhielten. Wir gehen damit in Vorleistung für den Fall, dass uns die zuständigen Behörden mit strafrechtlichen Ermittlungen beauftragen", äußerte Kretzschmar.

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Polizei will Meldeauflagen prüfen

Der Polizeipräsident will indes weitere Maßnahmen zur Identifizierung und Kontrolle der Fangruppen in Betracht ziehen: "Da Gefährderanschreiben allein offensichtlich nicht in jedem Fall von einer Anreise abhalten, werden wir zukünftig auch Meldeauflagen als weiteren präventiven Baustein prüfen", betonte Kretzschmar: "Voraussetzung dafür sind allerdings konkrete Erkenntnisse, die eine entsprechende Gefahrenprognose erlauben."

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Neben dem offiziell organisierten Fanblock hatte es in der Prager Eden Aréna eine Zelle von etwa 200 Personen gegeben, die beide Nationalhymnen und eine Schweigeminute störten. Vereinzelt waren "Sieg Heil"-Rufe zu hören, der deutsche Nationalspieler Timo Werner (RB Leipzig) wurde beschimpft.