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Skandal um Hakenkreuz in EM-Qualifikation gegen Italien

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Skandal um Hakenkreuz in EM-Qualifikation gegen Italien

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Kroatien entschuldigt sich

Der kroatische Verband zeigt sich empört über das Hakenkreuz auf dem Rasen in Split. Jetzt sei es an der Polizei, die Täter zu ermitteln.
FBL-EURO-2016-CRO-ITA
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© Getty Images

Der Skandal um das Hakenkreuz im Rasen des Stadions in Split erschüttert den kroatischen Verband. "Das ist eine Schande, nicht nur für den HNS, sondern für ganz Kroatien", sagte Sprecher Tomislav Pacak.

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Vor dem EM-Qualifikationsspiel am Freitagabend gegen Italien war das riesige Symbol auf dem Feld des Poljud-Stadions aufgetaucht. Offenbar wurde es mit Hilfe einer chemischen Substanz aufgetragen.

Den Kroaten droht damit erneut eine Strafe. Wegen Ausschreitungen gegen Norwegen fand das 1:1 gegen Italien bereits vor leeren Rängen statt. "Das ist eines unserer Probleme und wir arbeiten an einer Lösung", sagte Verbandspräsident Davor Suker. "Wir werden am Samstag darüber reden, aber ich bin sehr wütend."

Auch der italienische Verband FIGC reagierte empört. "Es handelt sich um eine schandhafte Geste, wir werden beim kroatischen Verband protestieren", sagte Präsident Carlo Tavecchio.

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Schon 2006 bei einem Testspiel gegen Italien hatten sich die kroatischen Gästefans auf der Tribüne in Form eines Hakenkreuzes aufgestellt.

Sprecher Pacak ergänzte: "Soweit wir wissen, wurde das Symbol 24 bis 48 Stunden vor dem Spiel in den Rasen markiert, sodass es während des Spiels sichtbar sein konnte. Wir entschuldigen uns bei allen Fans, die das Spiel im Fernsehen gesehen haben, bei beiden Mannschaften und bei unseren Gästen aus Italien für das Nazi-Symbol."

Eine Reaktion der UEFA steht noch aus.