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Die Situation in der EM-Qualifikation

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Die Situation in der EM-Qualifikation

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Oranje mit dem Rücken zur Wand

Netherlands v Argentina: Semi Final - 2014 FIFA World Cup Brazil
Netherlands v Argentina: Semi Final - 2014 FIFA World Cup Brazil
© Getty Images

In der EM-Qualifikation geht es allmählich in die entscheidende Phase - und bei einigen Teams beginnt das Zittern. So müssen beispielsweise die Niederlande mit Bayern-Star Arjen Robben um das Ticket für die EM in Frankreich bangen. Für einen ehemaligen Europameister ist die Lage nahezu aussichtslos.

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SPORT1 beleuchtet die Ausgangslage in den Quali-Gruppen:

GRUPPE A:

Die Niederlande liegen derzeit mit zehn Punkten nur auf Platz 3, drei Punkte hinter Tschechien. Das Spiel gegen Tabellenführer Island ist für die Elftal daher von enormer Bedeutung - nicht nur, um sich für die 0:2-Pleite im Hinspiel zu revanchieren, sondern auch um die Chance auf die direkte EM-Qualifikation zu wahren.

Der Türkei, immerhin EM-Halbfinalist von 2008, droht wie zuletzt bei der Euro in Polen und der Ukraine die Zuschauerrolle. Gegen Lettland sind Hakan Calhanoglu und Co. zum Siegen verdammt, um bei aktuell zwei Punkten Rückstand auf die Niederlande ihre Minimalchance zu wahren.

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GRUPPE B:

Favorit Belgien liegt in Gruppe B drei Punkte hinter Wales auf Platz 2. Angesichts von nur zwei Punkten Vorsprung auf Israel und Zypern dürfen sich Kevin De Bruyne und Co. gegen Bosnien-Herzegowina keinen Ausrutscher erlauben. Das Spiel ist aber auch für den Gegner richtungsweisend, schließlich kann der letztjährige WM-Teilnehmer mit einem Sieg nach Punkten zu Belgien aufschließen.

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GRUPPE C:

Erster gegen Zweiter lautet das Topspiel in Gruppe C, doch Favorit Spanien befindet sich vor dem Duell gegen die Slowakei in der Verfolgerrolle. Im Hinspiel düpierte das Team um den Herthaner Peter Pekarik den amtierenden Europameister mit 2:1.

Im Rückspiel wollen die Spanier Revanche nehmen und gleichzeitig die Ukraine (derzeit drei Punkte hinter Spanien) auf Distanz halten.

Die noch ungeschlagenen Slowaken könnten ihrerseits mit zwei Siegen gegen Spanien und Ukraine (8. September) bereits das EM-Ticket lösen.

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GRUPPE D:

Auch in Gruppe D kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Ersten und dem Zweiten.

Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel will Deutschland im erneuten Aufeinandertreffen mit Polen einen weiteren Ausrutscher auf dem Weg nach Frankreich vermeiden und mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen.

GRUPPE E:

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt steht die Schweiz dank einer Aufholjagd mittlerweile auf Platz 2, drei Punkte vor dem kommenden Gegner Slowenien. Gegen die Slowenen haben die Eidgenossen um den Frankfurter Haris Seferovic nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen.

Derweil ist Tabellenführer England nur noch einen Sieg von der Teilnahme an der EM in Frankreich entfernt. Bei Außenseiter San Marino will Wayne Rooney mit seinen "Three Lions" bereits am Samstag die Qualifikation klarmachen. 

GRUPPE F:

Griechenland, immerhin Europameister 2004, greift im Spiel gegen Finnland nach dem letzten Strohhalm. Als Tabellenletzter zählt für den Leverkusener Kyriakos Papadopoulos und seine Hellenen nur ein Sieg - allein in den bisherigen sechs Spielen gelang kein einziger Dreier, sogar gegen die Färöer Inseln verloren die Griechen zweimal. Der neue Coach Konstantinos Tsanas soll das scheinbar Unmögliche schaffen und zumindest den Neun-Punkte-Rückstand auf den Dritten Ungarn aufholen.

GRUPPE G:

Tabellenführer Österreich um Bayern-Star David Alaba kann mit einem Sieg gegen den Letzten Moldawien vorzeitig das Ticket für die EM lösen, vorausgesetzt Russland gewinnt nicht im Parallelspiel gegen Schweden.

Der WM-Gastgeber 2018 steht indes bei schon vier Punkten Rückstand auf die Schweden gehörig unter Druck und droht - wie schon im Jahr 2000 - die EM zu verpassen. Der neue Trainer Leonid Slutsky, der auf den glücklosen Fabio Capello folgte, soll das verhindern. 

GRUPPE H: 

Italien liegt vor dem Duell gegen Außenseiter Malta mit zwölf Punkten auf Platz zwei, darf sich aber angesichts von bereits drei Unentschieden keine weiteren Ausrutscher mehr leisten. Spitzenreiter Kroatien ist aber auch nur einen Punkt entfernt. 

Dahinter nehmen sich Norwegen (zehn Punkte) und Bulgarien (acht) im Verfolgerduell gegenseitig die Punkte weg. Für den Verlierer dieser Partie wird es ganz schwer.

GRUPPE I:

Cristiano Ronaldo kann sich mit dem spielfreien Tabellenführer Portugal zunächst zurücklehnen, allerdings könnten die Portugiesen den Platz an der Sonne einbüßen. Denn im Verfolgerduell treffen Dänemark und Albanien aufeinander - beide liegen aktuell nur zwei Punkte hinter Portugal. Am Montag hat der Vize-Europameister von 2004 in Albanien, die Chance zu antworten. 

Ganz düster sieht es für die serbische Auswahl um Trainer Radovan Curcic aus: Die Osteuropäer rangieren mit zwei Minuspunkten am Ende der Tabelle. Nach den Ausschreitungen beim Spiel gegen Albanien bekamen die Serben Punkte abgezogen - und haben die restlichen vier Spiele allesamt verloren.