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SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen zur EM-Auslosung

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SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen zur EM-Auslosung

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EM-Auslosung: Die wichtigsten Antworten

Welcher Weg führt für das DFB-Team ins Finale, welche Gruppe ist die schwerste und warum der Modus nicht von allen Experten gutgeheißen wird. SPORT1 blickt auf die Brennpunkte nach der EM-Auslosung.
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© Getty Images

Nach der Auslosung ist vor dem Turnier: Nachdem seit Samstagabend die Gruppen zur EURO 2016 in Frankreich feststehen, beantwortet SPORT1 die wichtigsten Fragen.

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Das ist Deutschlands Weg:

In einer Gruppe mit Polen, der Ukraine und Nordirland sind die deutschen Weltmeister das Team, das es zu schlagen gilt. "Wir sind Favorit und wollen die Gruppe gewinnen", redet Bundestrainer Joachim Löw auch nicht um den heißen Brei herum.

Doch was passiert, wenn das DFB-Team tatsächlich die Gruppe C mit Platz 1 abschließt? Dann würde sie im Achtelfinale auf einen Gruppendritten treffen (Gruppe A, B oder F) - dies könnten zum Beispiel Rumänien, Russland oder Island sein.

Bereits im Viertelfinale könnte dann mit Italien der Angstgegner der deutschen Nationalmannschaft warten.

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Auch als Gruppenzweiter wäre die deutsche Nationalmannschaft sicher in der K.o.-Phase - hätte es aber wohl mit einem schwereren Gegner zu tun. Dann träfte man auf den Zweiten der Gruppe A - also Gastgeber Frankreich, der Schweiz, Rumänien und Albanien. (Spielplan der EM 2016)

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Aber sogar als Gruppendritter könnte es die deutsche Elf noch durchs Hintertürchen ins Achtelfinale schaffen. Die vier besten Grupendritten sind ebenfalls dabei, haben es dann aber jeweils mit dem Sieger der Frankreich- oder England-Gruppe zu tun.

Sicher ist: Sollten sich die Favoriten Deutschland und Spanien als Gruppensieger durchsetzen, würden sie sich bis zum möglichen Finale aus dem Weg gehen. Erfüllt auch Frankreich seine Rolle als Gruppenfavorit, könnte es im Halbfinale zum Duell mit Deutschland kommen.

Das sind die deutschen Spielorte:

Zwei Partien in Paris, eine Begegnung in Lille - auch die Spielorte für die deutsche Mannschaft in der Vorrunde sorgen bei den Verantwortlichen für gute Stimmung. "Zweimal Paris ist sicher gut für uns", freute sich Löw nach der Auslosung.

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Auch die deutschen Fans dürfen zufrieden sein, denn Lille liegt im äußersten Norden Frankreichs - und damit dicht an der deutschen Grenze.

Als Gruppensieger würde die DFB-Elf auch das Achtelfinale in Lille spielen. Sollten die kommenden K.o.-Spiele ebenfalls gewonnen werden, würde der DFB-Tross zunächst nach Bordeaux, dann nach Marseille ziehen - um dann zum Finale nach Paris zurückzukommen.

Das sind die Hammergruppen:

Während sich das DFB-Team einmal mehr über Losglück freuen kann, hat es andere große Fußballnationen wesentlich härter erwischt. (Alle EM-Gruppen im Überblick)

So hat es Titelverteidiger Spanien mit Tschechien, Kroatien und der Türkei zu tun. "Ich weiß nicht, ob es eine Todesgruppe ist, aber wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass uns einige Gegner Probleme bereitet haben", sagte Spaniens Nationaltrainer Vicente Del Bosque.

Mindestens genau so schwer erscheint die Aufgabe für Italien. Mit Belgien hat die "Squadra Azzurra" den derzeitigen Weltranglistenersten zugelost bekommen. Schweden mit Zlatan Ibrahimovic und die bissigen Iren, mit denen die DFB-Elf bereits in der Quali zu tun hatte, komplettieren die Gruppe.

Das ist der Modus:

Zum ersten Mal in der EM-Geschichte nehmen 24 Mannschaften an dem kontinentalen Turnier teil - was bereits im Vorfeld für viel Kritik sorgte.

"Ich finde es nicht gut, dass auch die Dritten der Quali weitergekommen sind. Und wenn bei der Endrunde auch noch einige Dritte weiterkommen, halte ich das für ein unmögliches Ding - auch vom Leistungsphysiologischen her", sagte SPORT1-Experte Peter Neururer im Volkswagen DoppelpassSpezial. 

Nicht ganz so negativ sieht es Steffen Freund: "Im Endeffekt ist es nur ein Spiel mehr. Wenn man an die kleinen Mannschaften denkt, halte ich es trotzdem für machbar", relativierte der Europameister von 1996.

Was man auf jeden Fall konstatieren muss: Das EM-Turnier wird aufgebläht, statt 31 sind es nun 51 Partien. Richtige Kracher, wie noch beim letzten Turnier das Duell zwischen Deutschland und der Niederlande, gibt es in der Gruppenphase kaum. Kracher wie die Vorrundenbegegnung zwischen Italien und Belgien oder das Inselduell zwischen England und Wales sind eine Seltenheit.