15 der 36 Vorrundenspiele bei der Fußball-EM in Frankreich und damit 41 Prozent sind von der nationalen Direktion zur Bekämpfung des Hooliganismus als Risikospiele eingestuft worden.
Zwei EM-Spiele des DFB Risikospiele
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Es handelt sich um eine Kategorisierung bezüglich der Gefahr von Ausschreitungen von Problemfans und hat mit möglichen terroristischen Gefahren nichts zu tun. Unter den Begegnungen befinden sich Deutschland – Polen am 16. Juni im Stade de France (Sicherheitsstufe 3) und Deutschland – Ukraine am 12. Juni in Lille (Sicherheitsstufe 2).
Die nationale Direktion zur Bekämpfung des Hooliganismus untersteht dem Innenministerium.
Die anderen Spiele mit Alarmstufe 3 sind England – Russland (11. Juni, Marseille), Türkei – Kroatien (12. Juni, Prinzenpark), England – Wales (16. Juni, Lens) und Ukraine – Polen (21. Juni, Marseille).
Alarmstufe 2 gilt außerdem für Polen – Nordirland, Belgien – Italien, Russland – Slowakei, Tschechien – Kroatien, Spanien – Türkei, Slowakei – England, Russland – Wales, Kroatien – Spanien und Tschechien – Türkei.
Insgesamt setzt Frankreich bei der EM 60.200 Sicherheitskräfte ein, darunter 10.000 Soldaten und 5.200 Personen von privaten Sicherheitsfirmen.