Lars Lagerbäck hat seine Zukunft nach seinem letzten Spiel als Fußball-Nationaltrainer der Isländer offen gelassen.
Lagerbäck lässt Zukunft offen
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"Ich weiß es nicht. Ich denke nicht darüber nach", sagte er über seine Pläne, "aber wenn jemand mit etwas Interessantem kommt, werde ich es mir anhören - ich schließe keine Türen", sagte der 67-Jährige nach dem Aus im EM-Viertelfinale gegen Frankreich (2:5).
An den Ruhestand scheint der Schwede aber nicht zu denken: "Ich bin kein sonderlich guter Fischer."
Seine Zeit als Trainer der Wikinger werde er "immer im Herzen tragen", sagte Lagerbäck, "es waren viereinhalb großartige Jahre, eine fantastische Reise. Es war ein Privileg, daran teilzunehmen".
Künftig übernimmt der 49-jährige Heimir Hallgrimsson, der aktuell mit Lagerbäck gleichgestellt ist, die alleinige Verantwortung für die Mannschaft.
Lagerbäck hatte Island nach seinem Amtsantritt im Jahr 2011, als die Mannschaft auf Platz 108 der Weltrangliste noch hinter Haiti und Kuwait lag, erstmals zu einer EURO geführt. Als Grund für seinen Abschied nannte der frühere schwedische Nationalcoach im Vorfeld des Turniers sein hohes Alter.
Auch die jüngsten Erfolge konnten ihn nicht umstimmen. Bei der Endrunde in Frankreich qualifizierte sich die Isländer als Gruppenzweiter auf Anhieb für die K.o.-Phase und schalteten dort im Achtelfinale sensationell den haushohen Favoriten England (2:1) aus.