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Ministerpräsident Mark Rutte schämt sich für Krawalle in Rom

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Ministerpräsident Mark Rutte schämt sich für Krawalle in Rom

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Rutte schämt sich für Krawalle

Mark Rutte ist der Ministerpräsident der Niederlande
Mark Rutte ist der Ministerpräsident der Niederlande
© Getty Images

Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte schämt sich für die Gewaltausbrüche von Feyenoord-Rowdys in Rom anlässlich des Europa-League-Spiels zwischen dem AS Rom und Feyenoord Rotterdam (1:1) am vergangenen Donnerstag.

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Das Benehmen der Hooligans empfinde er als schrecklich, sagte Rutte am Samstag in einem Telefongespräch mit dem italienischen Premierminister Matteo Renzi.

Außenminister Bert Koenders telefonierte ebenfalls mit seinem italienischen Kollegen Paolo Gentiloni über die Ausschreitungen.

"Die italienischen und niederländischen Behörden arbeiten eng zusammen, um die Täter zu ermitteln und um solche Exzesse in Zukunft zu verhindern", teilte der Pressedienst der niederländischen Regierung RVD mit.

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Die Empörung und Abscheu über das Benehmen der Feyenoord-Fans in den vergangenen Tagen in Rom ist noch nicht vorbei.

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Die Hooligans sollen nach Informationen italienischer Medien einen Gesamtschaden von etwa acht Millionen Euro verursacht haben.

Die Summe setzt sich aus den Beschädigungen an Gebäuden, Denkmälern, Autos sowie die Einkommensausfälle zahlreicher Gaststätten und Restaurants zusammen.

Am Samstag hat ein Schnellrichter weitere sechs Niederländer wegen Zerstörungen verurteilt.

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Zwei von drei Hooligans, die am Petersplatz Verkehrsschilder zerstört hatten, erhielten eine sechs- beziehungsweise viermonatige Gefängnisstrafe auf Bewährung, die sofort in Geldbußen in Höhe von 45.000 bzw. 35.000 Euro umgewandelt wurden.

Die Strafmaße der anderen Niederländer wurden noch nicht bekannt gegeben. Insgesamt sind bisher 25 Feyenoord-Hooligans in Rom verurteilt worden, etwas mehr als 50 sollen festgenommen worden sein.

Die Randalierer, die am Donnerstag an der Spanischen Treppe festgenommen worden waren, müssen am Montag vor dem Richter erscheinen. Ihnen wird unter anderem Widerstand gegen die Staatsgewalt zur Last gelegt.

In Italien wurde mit Erstaunen festgestellt, meldet die Tageszeitung Corriere della Sera, dass zum Beispiel 21 Jahre alte Rotterdamer Hooligans Geldbußen in Höhe von 45.000 Euro problemlos direkt bezahlten.

Die Vatikanzeitung Osservatore Romano findet, dass die Niederlande die Romreise der Hooligans hätte verhindern müssen.

An den "irrsinnigen Hooligansymbolen" sei deutlich zu sehen gewesen, dass diese "Gangster" es ausschließlich auf Krawalle abgesehen hätten.