0:5 zur Halbzeit in Valencia - da war doch was. 1999 trug es sich zu, da ließ sich Österreich weichklopfen in der EM-Qualifikation. Gleiches Zwischenergebnis, gleicher Ort, ähnliches Gefühl.
Das Netz lacht über Rapid-Debakel
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Immerhin verlor Rapid Wien am Ende nur 0:6 im Zwischenrunden-Hinspiel der UEFA Europa League, nicht 0:9 wie die Nationalmannschaft gegen damals noch gar nicht übermächtige Spanier. Und doch ist Österreichs Fußball-Seele fürs Erste wieder gebrochen, außer vielleicht bei den Fans der Wiener Austria.
"Die Schmach von Valencia: Rapid wüst abgewatscht!", klagt etwa die Kronen-Zeitung. Und der Standard grantelt: "Das Rückspiel gegen Valencia, den Zwölften der spanischen Liga, findet trotzdem statt. Und zwar am 25. Februar ab 19 Uhr im Happel-Stadion. Trainer Barisic wird rotieren. Weil es wurscht ist."
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Bei Twitter ist die Erschütterung ähnlich groß. "So gut war Rapid Wien seit Lothar Matthäus nicht mehr", ätzt etwa User "alf frommer".
"Alexander Muehlbach" schreibt: "0:6. Rapid Wien spielt heute brasilianisch."
Auch international bemerkt man, dass Historisches geschehen ist. "Ist 'Rapid Wien' österreichisch für 'Aston Villa'?", fragt etwa ein User aus England. Nie hatte Rapid Wien so hoch verloren im Europapokal und noch nie hatte eine Mannschaft in der UEFA Europa League fünf Treffer in der ersten Halbzeit kassiert.
Rapid selbst ergab sich während des Spiels auch irgendwann online: "Die letzten zehn Minuten brechen an - möge der Albtraum schnell vorbei sein", stand es beim vereinseigenen Twitter-Account zu lesen. Da stand es aber noch 0:5, vorbei war also gar nichts.
SPORT1 hat weitere Stimmen gesammelt:
Sehnsucht nach Schnee. Und Valencia fährt mit #RapidWien Schlitten. Halbzeit 5:0 #kurzvorzweistellig
#RapidWien, der #FCBayern Österreichs.
Rapid Wien kassiert eventuell ein bisschen...