Der FC Sevilla hat auch sein fünftes Europapokal-Endspiel gewonnen und den Hattrick in der UEFA Europa League geschafft.
Daten: Sevilla wie einst die Bayern
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Mit dem 3:1 (0:1) über den FC Liverpool sicherten sich die Spanier nach 2014 und 2015 zum dritten Mal in Folge den Titel.
SPORT1 präsentiert die Fakten zum Finale.
1. Historischer Triumph
Zusammen mit dem UEFA-Cup als Vorgänger hat Sevilla die Europa League nun schon fünf Mal gewonnen und ist damit alleiniger Rekordsieger dieses Wettbewerbs.
Darüber hinaus ist das Team von Trainer Unai Emery die erste Mannschaft seit den 70er Jahren, die drei Europapokal-Triumphe in Folge geschafft hat. Zuletzt war dies dem FC Bayern im Landesmeister-Pokal gelungen (1974-76).
2. Geniestreich ist zu wenig
Daniel Sturridge hatte Liverpool in der 35. Minute mit seinem spektakulären Außenristtreffer in Führung gebracht. Der Stürmer war damit der erste englische Profi seit 15 Jahren, der in einem Finale dieses Wettbewerbs erfolgreich war.
Zuletzt war dies Robbie Fowler im Jahr 2001 gelungen - damals sicherten sich die Reds gegen CD Alaves den Titel.
3. Torjäger vom Dienst
Sevillas Toptorjäger Kevin Gameiro erzielte nur Sekunden nach Wiederanpfiff das 1:1 (46.), es war sein insgesamt achter Treffer im laufenden Wettbewerb und sein siebter in den letzten sechs Duellen.
Und das mit dem ersten Torschuss der Spanier im gesamten Spiel - es war zugleich der 100. Pflichtspieltreffer seines Teams in dieser Saison.
4. Premiere für den Kapitän
Sevillas Spielführer Coke war bislang nicht gerade als Torjäger bekannt, aber ausgerechnet im Finale gegen die Reds gelangen ihm nun seine ersten beiden Treffer in der Europa League (64./70).
Zwei Treffer in einem Pflichtspiel waren dem Außenverteidiger zuvor zuletzt im August 2013 gelungen.
5. Eiskalte Effizienz
Sevilla hat gegen Liverpool drei seiner ersten vier Torschüsse versenkt - effektiver geht es kaum. Insgesamt suchten die Andalusier in 90 Minuten elf Mal den Abschluss, jedoch nur ein einziges Mal in der ersten Hälfte.
6. Geschichte wiederholt sich
Wie schon im Finale des vergangenen Jahres haben die Spanier einen 0:1-Rückstand noch gedreht.