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UEFA Europa League: Stimmen von Schalke 04 und Mainz 05

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UEFA Europa League: Stimmen von Schalke 04 und Mainz 05

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Stimmen: Dante traut Schalke Titel zu

Schalke baut seine Erfolgsserie aus. Für Nizzas Dante ist S04 sogar Favorit auf den Titel. Mainz hadert mit dem Aus. Die Stimmen zur Europa League.
Dante
Dante
© SPORT1

Der FC Schalke 04 feiert gegen OGC Nizza den fünften Sieg im fünften Spiel in der UEFA Europa League. Mainz 05 hat nach dem 0:0 in Saint-Etienne allerdings keine Chance mehr aufs Weiterkommen.

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SPORT1 präsentiert die Reaktionen:

Schalke 04 - OGC Nizza 2:0

Markus Weinzierl (Trainer Schalke 04): "Ich hoffe natürlich, dass wir auch in der Bundesliga und im DFB-Pokal weiterhin gut aussehen und Punkte holen. Heute war es ein verdienter Sieg, der fünfte im fünften Spiel. Man kann der Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen."

... über Tekpetey: "Er war sehr engagiert. Es hat mich gefreut, dass er den Elfmeter herausgeholt hat. Es ist natürlich unheimlich schade, dass er mit Gelb-Rot runter musste. Das ist sehr bitter, weil er jetzt gesperrt ist."

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... über weiteren Weg in Europa: "Ich traue uns sehr viel zu. Dass wir in der Europa League alle Spiele gewonnen haben, spricht für sich. Man braucht ein gewisses Losglück und einen Lauf, um international etwas zustande zu bekommen. Aber es ist unser Ziel, für Furore zu sorgen und so weit wie möglich zu kommen."

Christian Heidel (Sportvorstand Schalke 04): "Wir haben viel rotiert, trotzdem hat es souverän ausgesehen. Fairerweise muss man sagen, dass auch der Gegner rotiert hat. Trotzdem war es ein ungefährdeter Sieg, unseren jungen Leuten hat es Spaß gemacht - ein gelungener Abend."

... über Tekpetey: "Er hat in einem Spiel so viel erlebt, wie andere in einer kompletten Saison. Und das noch in seinem ersten Spiel. Er hat sich im Trainingslager ins Rampenlicht gespielt und wurde dann dummerweise von einer Verletzung komplett aus der Bahn geworfen. Er hat hart gearbeitet, um zurückzukommen und sich diese Chance heute verdient. Man hat gesehen, welche Ansätze er hat. Er muss hart an sich arbeiten, dann hat er die Chance, Bundesligaspieler zu werden. Das war heute ein Spiel, das hat er gut gemacht - die Gelb-Rote vergessen wir jetzt mal - und es gibt Anlass zur Hoffnung, dass dem weitere folgen werden."

... über Schalkes Lauf: "Diese Art des Fußballspielens müssen wir beibehalten. Keine Pause machen, das Spiel noch mehr intensivieren. Es darf dem Gegner keine Spaß machen, gegen Schalke zu spielen. Und diesen Eindruck habe ich momentan, weil wir einfach unangenehm sind. Vorne müssen wir knipsen. Wir dürfen keinen Millimeter zurückweichen und uns vor allem nicht auf irgendwelchen Lorbeeren, die wir noch gar nicht verdient haben, ausruhen. Wir haben die ersten fünf Spiele verloren, deswegen haben wir in der Bundesliga noch viel Arbeit vor uns."

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Ralf Fährmann (Torhüter Schalke 04): "Es gab in der Startformation eigentlich bloß zwei Änderungen, die in dieser Saison noch nicht so in Erscheinung getreten sind. Die Betonung liegt auf: noch nicht! Die Rede ist von Thilo Kehrer und Bernard Tekpetey, in der zweiten Halbzeit kam dann noch Fabian Reese dazu. Wir rotieren ja schon die ganze Saison immer durch. Das ist ein Sinnbild für unsere Mannschaft, es gibt nur 13 Spieler, sondern alle gehören dazu und sind einfach immer da, wenn man sie braucht. Deswegen kann man der gesamten Mannschaft wieder ein großes Kompliment aussprechen."

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... über Tekpetey: "Zügeln soll er sich auf gar keinen Fall. Die Frische und Dynamik, die er an den Tag legt und ab der ersten Sekunde gezeigt hat und das unberechenbare Engagement zum Tor machen sein Spiel aus. Daran darf er nichts ändern. Er hat in jeder Aktion versucht, zum Tor zu kommen. Natürlich ist es unglücklich gelaufen, ihm ist bei dem Foul keine Absicht zu unterstellen, er wollte einfach ein Tor machen. Natürlich nimmt man ihn dann noch mal in den Arm und tröstet ihn."

Dennis Aogo (Schalke 04): "Das ist ein unglaublich schöner und besonderer Tag, ich hätte mir keinen besseren vorstellen können. Ich habe mir nichts mehr gewünscht, als ein Tor für meine neugeborene Tochter zu schießen. Da das bei mir in der Regel nicht so oft vorkommt, habe ich mich sehr über den Elfmeter gefreut."

... über Schalkes Erfolgsgeheimnis: "Wir finden immer besser zusammen, haben unseren Rhythmus gefunden und verstehen immer besser, was sich der Trainer vorstellt. Wir wollen bis zum Winter durchziehen und bestmöglichst kein Spiel mehr verlieren."

... über Titelambitionen in der Europa League: "Es bringt uns nichts, jetzt schon anzufangen zu träumen. In den K.o.-Spielen braucht man auch das Quäntchen Glück im richtigen Moment. In der Bundesliga haben wir noch ein bisschen was aufzuholen, damit haben wir genug zu tun und sollten nicht träumen."

Lucien Favre (Trainer OGC Nizza): "Das 1:0 war unnötig, das ist unser Problem international. Es gab keinen großen Unterschied. Wir hatten ein, zwei gute Chancen - der Lattenschuss am Anfang. Aber wir machen das Tor nicht. Nach vorne fehlt uns die Power in den Eins-gegen-Eins-Situationen. Und defensiv müssen wir weniger Tore kriegen. Wir hatten eine starke Gruppe."

... über Schalke: "Sie stehen in der K.o.-Runde. Die Auslosung kenne ich nicht. Das Niveau ist sehr hoch, aber Schalke hat eine sehr gute Mannschaft. Für Schalke ist alles möglich."

Dante (Kapitän OGC Nizza): "Wir wollten unbedingt ein bessere Ergebnis haben. Der Trainer hat viel rotiert. Die vielen jungen Spieler haben gut gespielt. Unser Kader ist sehr jung. Die Intensität ist nicht so hoch, wie in Deutschland. Das fehlt uns noch, das müssen wir noch lernen."

... über Schalke: "Schalke hat einen super Kader. Sie haben ein gutes System gefunden. Es sieht gut aus, dass sie in diesem Wettbewerb ganz weit kommen."

Saint-Etienne - Mainz 05 0:0

Martin Schmidt (Trainer Mainz 05): "Im Moment hat man es noch gar nicht so gefasst, dass man aus der Europa League raus ist. Es ist schmerzhaft nach so einem Spiel wie heute. Es war ein gutes Spiel, wir waren in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft. Wir haben das Ausscheiden im Heimspiel schon angerichtet mit dem Ausgleich in der 90. Minuten. Das war entscheidend. Wir müssen die Leistung so akzeptieren und in die Bundesliga mitnehmen. Für die Europa League hat es leider nicht gereicht, weil wir über alle fünf Spiele nicht klug genug waren. Im Moment ist der Frust über das Ausscheiden groß. Das noch mal spielen zu können, wäre ein Traum von allen, deshalb liegt der volle Fokus jetzt auf der Bundesliga."

Rouven Schröder (Sportdirektor Mainz 05): "Wir haben nur ein Spiel verloren, das gegen Anderlecht allerdings ziemlich hoch. Für uns war es eine riesige Erfahrung. Wir haben uns wirklich gut präsentiert und das wollten wir auch. Wir wollten konkurrenzfähig sein. Es war ein Erlebnis mit dem Tross alle drei Tage durch die Lande zu ziehen. Wir hätten das gerne weitergemacht. Es ist schade. Aber wir nehmen einiges mit."

Stefan Bell (Kapitän Mainz 05): "Es ist schwer zu verarbeiten, dass wir ausgeschieden sind, weil es sich nicht so anfühlt, als hätten wir heute das Weiterkommen verspielt. Wir haben es in den beiden Heimspielen, in denen wir jeweils 1:1 gespielt haben, vergeigt. Wir haben es weder im Hin- noch im Rückspiel geschafft, ein Tor aus dem Spiel heraus zu machen. Vorne haben die richtigen Großchancen gefehlt. Wir waren von der ersten Minute sehr aggressiv und haben alles reingeworfen. In der Europa League gibt es gute Gegner und es ist nicht selbstverständlich, dass wir in jedem Spiel treffen. Ich glaube nicht, dass es an der Einstellung lag, wir haben bis zur 93. Minute alles nach vorne geworfen."