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Julian Draxler: Tönnies und Magath stritten wegen Schalke-Talent

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Julian Draxler: Tönnies und Magath stritten wegen Schalke-Talent

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Fall Draxler: Tönnies sauer auf Magath

Der Schalke-Boss offenbart in einem Interview ein Wortgefecht mit seinem ehemaligen Coach. Es ging um Draxlers Ausbildung. Tönnies setzte sich durch.
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© Getty Images

Julian Draxler erlebt derzeit die Schattenseiten des Fußballgeschäfts. Beim VfL Wolfsburg ist der Nationalspieler zum Synonym für die Krise geworden. 

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Je lautstärker der Mittelfeld-Akteur seinen Wechsel forciert, desto größer wird der Unmut bei Fans und Verantwortlichen des Klubs. 

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Es gab Zeiten, da hatte Draxler ein höheres Standing in seiner Karriere. 

Magath wollte Draxler von der Schule nehmen

Damals, als der 23-Jährige noch das Trikot des FC Schalke trug, war Trainer Felix Magath begeistert von Draxlers Talent, dass er ihn so schnell wie möglich zum Profi machen wollte. 

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Magath wurde seinerzeit sogar bei Draxlers Eltern vorstellig und überredete sie, ihren Sohn von der Schule zu nehmen, damit er sich voll und ganz auf Fußball konzentrieren könne.

Dieses Vorpreschen war selbst Schalke-Boss Clemens Tönnies zu viel. Im Gespräch mit dem Süddeutsche Zeitung Magazin enthüllte der Boss der Königsblauen jetzt einen Zoff mit seinem damaligen Coach.

Tönnies: "Bin fast ausgeflippt"

"Als Felix Magath Schalke-Trainer war, habe ich mich heftig mit ihm gestritten", sagte Tönnies. "Es ging um Julian Draxler, der damals 17 oder 18 war. Ein Riesentalent. Und Magath meinte: 'Der Julian verdient so viel Geld, der braucht kein Abitur.' Ich bin fast ausgeflippt."

Tönnies war schon damals jemand, der sich "Verantwortung für Nachwuchsspieler" auf die Fahnen geschrieben hatte. In dem Bereich hat Schalke laut Tönnies "jahrzehntelange höchst erfolgreiche Arbeit vorzuweisen".

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Ein Mosaikstein in dieser Strategie war auch der Werdegang Draxlers. Tönnies setzte sich seinerzeit gegen Magath durch. Draxler durfte seine Schule zu Ende machen und schloss diese 2012 mit dem Fachabitur ab.