Die SG Wattenscheid 09 hat das Duell der ehemaligen Bundesligisten bei Alemannia Aachen dank einer spektakulären Aufholjagd mit 3:2 (0:2) für sich entschieden.
Wattenscheid ringt Aachen nieder
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Dennis Dowidat hatte die Hausherren zunächst in Führung geschossen (22.), ehe Neuzugang Daniel Engelbrecht sogar noch vor der Pause erhöhte (34.).
Der Stürmer, der wegen Herzproblemen seit 2014 als erster deutscher Profi mit einem eingesetztem Defibrillator spielt, war erst im Winter vom Drittligisten Stuttgarter Kickers gekommen.
Für den 25-Jährigen war es im siebten Spiel im TSV-Trikot schon sein vierter Treffer.
Doppelschlag nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel folgte dann jedoch der Doppelschlag der Gäste, die schon das Hinspiel mit 3:1 gewonnen hatten: Christopher Braun machte das Spiel mit dem Anschlusstreffer wieder spannend (54.), nur sieben Minuten später staubte Güngör Kaya zum Ausgleich ab (61.).
Kurz darauf hatte Demir Tumbul schon den Siegtreffer auf dem Fuß, schoss aus 14 Metern aber noch am leeren Tor vorbei. Besser machte es schließlich Nico Buckmaier mit dem umjubelten 3:2 (82.).
In der Tabelle der Regionalliga West belegt das Team aus der Lohrheide weiterhin Platz vier, die Kaiserstädter bleiben Siebter.
Vor der Partie hatte es am Tivoli eine Schweigeminute für die Opfer der Terroranschläge von Brüssel gegeben.