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Regionalliga: Alemannia Aachen stellt Insolvenzantrag

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Regionalliga: Alemannia Aachen stellt Insolvenzantrag

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Frust über Aachens Insolvenz

Der ehemalige Bundesligist stellt einen Insolvenzantrag. Es fehlen mehrere hunderttausend Euro. Der Aufsichtsrat tritt geschlossen zurück.
SF Lotte v Alemannia Aachen  - Regionalliga West
SF Lotte v Alemannia Aachen - Regionalliga West
© Getty Images

Der ehemalige Bundesligist Alemannia Aachen hat am Dienstag einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Aachen gestellt. Diese Vorgehensweise war aufgrund einer drohenden Zahlungsunfähigkeit notwendig, teilte der Klub mit.

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Die Deckungslücke soll mehrere hunderttausend Euro betragen haben. Durch den Insolvenzantrag werden dem Verein voraussichtlich neun Punkte vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgezogen. In der Regionalliga West belegt der Traditionsklub zurzeit den vierten Platz. Erst am vergangenen Sonntag hatte die Alemannia bei Tabellenführer Viktoria Köln 2:1 gewonnen.

"Es ist eine schwierige Situation für uns. Wir wurden über diese Thematik informiert, dennoch kam es sehr überraschend", sagte Aachens Trainer Fuat Kilic bei SPORT1, der die Aachener am Saisonende verlassen wird.

"Für alle ein sehr schwerer Schritt"

"Trotz intensivster Bemühungen waren unter anderem die Verhandlungen mit einer Investorengruppe bis in die vergangene Woche ohne Erfolg geblieben", schrieb die Alemannia. Gleichzeitig erklärte der Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH gemeinschaftlich seinen Rücktritt.

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"Der Insolvenzantrag ist ein für alle sehr schwerer Schritt, stellt aber in der schwierigen Gesamtsituation die einzige Handlungsalternative dar. Wir werden auch nach dem Rücktritt die dann neuen Verantwortlichen nach besten Kräften unterstützen, um diesem einzigartigen Klub doch noch eine wirtschaftliche Perspektive zu ermöglichen", sagte der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Christian Steinborn.

Der Klub erwartet, dass das Gericht die ersten Weichen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs stellen und einen vorläufigen Insolvenzverwalter ernennen wird, teilte die Alemannia mit.