Der Weltranglistenerste Rory McIlroy und Superstar Tiger Woods haben sich am dritten Tag des 79. US Masters in Augusta/Georgia gesteigert und im Gleichschritt Boden auf die Spitzengruppe gutgemacht.

McIlroy spielte in der Kathedrale des Golf eine 68 und damit seine beste Runde des Turniers. Woods blieb auf dem Par-72-Kurs ebenfalls vier Schläge unter dem Platzstandard und hat wie McIlroy 210 Schläge auf dem Konto.

Eine Top-Platzierung bleibt für beide als momentan geteilte Fünfte in Reichweite - allerdings sind es bereits zehn Schläge auf Spitzenreiter Jordan Spieth.

Der Nordire McIlroy, der sich mit einem Sieg den noch fehlenden Major-Titel sichern kann, leitete den erfolgreichen Tag mit einem Eagle am zweiten Loch (Par 5) ein.

Auch in der Folge blieb der 25-Jährige konstant und spielte vier Birdies. Lediglich zwei Bogeys auf den beiden Schlusslöchern verhinderten ein noch besseres Ergebnis.

Woods, der bis zum Masters-Start in diesem Jahr unter Wettkampfbedingungen nur 47 Löcher absolviert hatte, ließ die fehlende Spielpraxis kaum erkennen.

Der 39-Jährige kam auf sechs Birdies, lediglich am 14. und 18. Loch leistete er sich ein Bogey.

Der zur Halbzeit führende US-Youngster Spieth hatte mit 130 Schlägen einen Halbzeit-Rekord aufgestellt und unterbot mit einer 70er Runde auch die Woods-Bestmarke von 1997 nach 54 Löchern um einen Schlag. Der 21-Jährige führt mit vier Schlägen Vorsprung vor dem Engländer Justin Rose, dahinter lauert Altmeister Phil Mickelson.

Deutschlands Golfstars Martin Kaymer (Mettmann) und Bernhard Langer (Anhausen) waren bereits am Cut gescheitert.

Kaymer spielte eine 76 und eine 75 und verpasste mit insgesamt 151 Schlägen ebenso die beiden Schlussrunden wie Langer, der nach einer 73 und einer 74 mit 147 Schlägen nur einen einzigen Schlag zu viel auf der Scorecard hatte.