Der deutsche Rekordmeister THW Kiel hat in der Champions League einen Dämpfer erlitten.
Dämpfer für Kiel in der Königsklasse
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Die Zebras verloren in der Neuauflage der beiden vergangenen Final-Four-Halbfinals 25:27 (15:15) gegen die ungarische Spitzenmannschaft MKB Veszprem und rutschten mit weiter elf Punkten auf Platz fünf ab (SERVICE: Die Tabelle der Gruppe A).
In Führung liegen weiter der FC Barcelona (18) und Paris St. Germain (16), die allerdings erst zehn Spiele bestritten haben. Die SG Flensburg-Handewitt (11) hat als Tabellenvierter sogar erst neun Partien absolviert, Veszprem ist mit zwölf Zählern neuer Dritter. Beste Werfer beim THW waren vor den Augen von HSV-Trainer Markus Gisdol Niclas Ekberg mit sieben und Patrick Wiencek mit sechs Treffern.
"Veszprem hat verdient gewonnen, weil wir gerade die Big Points in der zweiten Halbzeit nicht gemacht haben. Jetzt wird es schwierig, Platz vier zu erreichen. Wir müssten schon alle Spiele gewinnen", sagte THW-Trainer Alfred Gislason bei Sky: "Wir haben gut begonnen, aber dann in der Abwehr etwas nachgelassen und einfache Tore zugelassen."
Kiel verspielt Vier-Tore-Führung
Vier Tage nach dem 30:25-Sieg bei den Kadetten Schaffhausen kamen die ohne Nationalspieler Steffen Weinhold (Syndesmoseriss) angetretenen Kieler vor heimischer Kulisse sehr gut in die Partie und lagen teilweise mit vier Toren in Führung. Danach ließen sie allerdings einige Chancen liegen, sodass es mit einem Remis in die Pause ging.
Im zweiten Durchgang dann das umgekehrte Bild: Die Ungarn erwischten den besseren Start, Kiel lief die meiste Zeit über einem Rückstand hinterher, holte diesen allerdings nicht mehr auf.
Das Spiel im Stenogramm:
THW Kiel - MKB Veszprem KC/Ungarn 25:27 (15:15)
Tore: Ekberg (7), Wiencek (6), Bilyk (3), Vujin (2), Zeitz (2), Duvnjak (2), Toft Hansen (1), Dissinger (1), Dahmke (1) für Kiel - Ilic (7), Lekai (6), Nagy (6), Sulic (2), Ivancsik (2), Gulyas (1), Gajic (1), Nilsson (1), Ugalde Garcia (1) für Veszprem
Zuschauer: 10.285