Die SG Flensburg-Handewitt hat mit einem Arbeitssieg das Tor zum Viertelfinale der Handball-Champions-League aufgestoßen. Der Bundesliga-Tabellenführer gewann das Achtelfinal-Hinspiel beim weißrussischen Vertreter HC Meschkow Brest mit 26:25 (15:13). Das Rückspiel steigt am 2. April in Flensburg.
Flensburg zittert sich zum Sieg
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Die Norddeutschen vergaben allerdings eine deutlich bessere Ausgangsposition. Neun Minuten vor Schluss lag das Team von Trainer Ljubomir Vranjes noch mit 25:20 in Führung, musste in der Folge aber den Ausgleich hinnehmen. Weltmeister Holger Glandorf rettete Sekunden vor Schluss den Sieg.
"Ich bin sehr stolz auf die Jungs", freute sich SG-Trainer Lubomir Vranjes bei Sky, "wir haben unser Spiel 60 Minuten lang durchgezogen, auch wenn es in den letzten zehn Minuten noch hektisch wurde. Da hat man gemerkt, dass Brest in der eigenen Halle noch mal Energie bekommen hat."
Dass sich seine Mannschaft mit dem Fünf-Tore-Vorsprung zu sicher fühlte, glaubte Vranjes nicht. "Das geht schnell im Handball. Wir hatten ein paar mal Pech, wie bei unserem Pfostentreffer und dann ist Brest rangekommen", meinte er.
Bester Werfer der Gäste war der Däne Lasse Svan mit fünf Toren. Freuen durfte sich auch Landsmann Rasmus Lauge Schmidt, dessen Tor zum 19:16 der 10.000. Treffer der aktuellen Champions-League-Saison war.
Im rein deutschen Achtelfinale zwischen dem THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen hatte der Meister aus Mannheim das Hinspiel in Kiel mit 25:24 gewonnen.