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Handball, Champions League: Flensburg braucht Wunder nach Systemabsturz

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Handball, Champions League: Flensburg braucht Wunder nach Systemabsturz

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Flensburg braucht Handball-Wunder

Die SG Flensburg-Handewitt steht in der Champions League gegen Veszprem bereits nach dem Hinspiel vor dem Aus. Verantwortlich dafür: ein Systemabsturz.
Die SG Flensburg-Handewitt braucht in der Champions League ein Handball-Wunder
Die SG Flensburg-Handewitt braucht in der Champions League ein Handball-Wunder
© Imago
von Sportinformationsdienst

Nein, die Waffen streckten die Flensburger noch nicht.

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Doch Maik Machulla wusste die Chancen seines Teams nach dem rabenschwarzen Königsklassen-Abend realistisch einzuordnen. "Man muss schon Zweckoptimist sein, um noch ans Weiterkommen zu glauben", sagte der Trainer der SG Flensburg-Handewitt völlig bedröppelt.

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Die bittere 22:28 (15:15)-Heimpleite im Viertelfinal-Hinspiel gegen Telekom Veszprem hatte nicht nur bei Machulla Wirkung gezeigt. "Da haben wir eine Menge zu analysieren, damit wir uns im zweiten Spiel besser präsentieren", meinte auch SG-Kapitän Tobias Karlsson. Vom Final Four sprach beim bis dato letzten deutschen Champions-League-Sieger (2014) erst einmal keiner mehr.

Flensburg braucht Handball-Wunder

Fest steht: Im Rückspiel beim ungarischen Abonnementmeister am 4. Mai muss für den souveränen Bundesliga-Tabellenführer ein kleines Handball-Wunder her. Ansonsten steigt das prestigeträchtige Finalturnier am 1. und 2. Juni in Köln zum dritten Mal hintereinander ohne deutsches Team - es wäre ein Armutszeugnis für die nach eigenem Selbstverständnis "beste Liga der Welt". Die Rhein-Neckar Löwen waren als zweiter HBL-Starter bereits im Achtelfinale gescheitert.

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Grund für die ungewöhnlich deutliche Heimschlappe der SG war ein vorübergehender Systemabsturz in Halbzeit zwei. Nach ausgeglichenem ersten Durchgang gerieten die Flensburger völlig aus der Spur, gegen die starke Abwehr der Ungarn reihte sich Fehler an Fehler. Rückraumspieler Holger Glandorf nannte die Leistung nach der Pause hinterher "katastrophal".

"Es ist erstaunlich"

"Es ist erstaunlich, dass wir so instabil waren. Das ist uns in dieser Saison noch nie passiert", sagte Machulla. Seine Mannschaft, die noch am Wochenende in der Liga einen großen Sieg bei den Rhein-Neckar Löwen gefeiert hatte, habe "nicht die Leistung auf die Platte gekriegt, die man in einem europäischen Viertelfinale braucht". Eine Erklärung für den kollektiven Blackout hatte er nicht.

Viel Zeit, darüber zu grübeln, hat Machulla ohnehin nicht. Schon am Sonntag wartet bei Frisch Auf Göppingen die nächste und siebtletzte Hürde im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Dann gastiert Leipzig in der Flens-Arena, bevor das entscheidende Rückspiel in Veszprem ansteht.