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Stefan Kretzschmar checkt das REWE Final Four auf SPORT1

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Stefan Kretzschmar checkt das REWE Final Four auf SPORT1

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"So spannend wie nie zuvor"

Im REWE Final Four kämpfen die Rhein-Neckar Löwen, Flensburg, Magdeburg und Berlin um den DHB-Pokal. Stefan Kretzschmar schätzt bei SPORT1 die Chancen des Quartetts ein.
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© SPORT1

Das Top-Team ist überhaupt nicht am Start - und doch ist das REWE Final Four am Wochenende ein absolutes Highlight.

Dass Liga-Dominator THW Kiel nicht mit von der Partie ist, schadet der Veranstaltung keineswegs.

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Im Gegenteil: Ein Favorit ist schwer auszumachen, Spannung ist vorprogrammiert. Vier der ersten sechs Mannschaften der DKB Handball-Bundesliga treffen im Final Four um den DHB-Pokal in der Hamburger O2 World aufeinander (Samstag ab 13.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Spannend wie selten

"Jede der vier Mannschaften ist in der Lage, dieses Turnier zu gewinnen", sagte SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar: "Es gibt keine Übermannschaft, keinen klaren Favoriten. Dieses Final Four ist vielleicht so spannend wie noch nie zuvor."

Wenn jemand leichte Vorteile hat, dann dürfte es Kiel-Bezwinger Rhein-Neckar Löwen sein.

Kretzschmar schätzt die Chancen des Finalquartetts ein und begründet, was den Ausschlag für den Pokalgewinn geben könnte.

Rhein-Neckar Löwen:

Die Rhein-Neckar Löwen kassierten zuletzt in der Liga eine bittere Niederlage. Bei der HSG Wetzlar unterlag der Tabellenzweite am 30. Spieltag mit 27:31 (10:15). Die Meisterschaft ist damit so gut wie futsch. Auch deswegen ist der Pokal nach dem Aus in der Champions League die letzte Titelchance. Doch mit dem Viertelfinal-Sieg gegen Kiel haben sie gezeigt, dass sie zu allem fähig sind.

"Die Löwen sind momentan spielerisch das stärkste Team der Liga. Sie spielen einen schnellen Ball und bewegen sich gut. Jeder Spieler wird ins Angriffsspiel integriert", sagte Kretzschmar: "Deswegen haben sie für mich von der Papierform leicht die Nase vorn. Viel hängt auch von der Torwartleistung von Niklas Landin ab."

Nach einigen unglücklichen Auftritten beim Final Four hat das Team von Nikolaj Jacobsen nun erneut die Chance, sich die Pokalkrone aufzusetzen. "Es wird jetzt langsam Zeit, diesen Pokal zu holen", so Kretzschmar.

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SG Flensburg-Handewitt:

Im ersten Halbfinale treffen die Löwen wie schon im Vorjahr auf die SG Flensburg-Handewitt (Samstag ab 13.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)

Die Flensburger setzten sich 2014 im Final Four mit 30:26 gegen die Mannheimer durch, mussten sich aber am Ende mit Rang zwei begnügen. Die Duelle in der Liga mit den Löwen verlor Flensburg in diesem Jahr.

"Flensburg ist von Verletzungen gebeutelt. Holger Glandorf ist ein extremer Ausfall für die SG, die man trotz allem auf den Zettel haben muss", erklärte "Kretzsche": "Diese Mannschaft ist in einem einzelnen Spiel immer in der Lage, jeden Gegner zu schlagen. Eine unfassbare Homogenität, ein guter Mannschaftsgeist und eine sehr kompromisslose Abwehr zeichnet sie aus. Und auch sie haben mit Mattias Andersson einen herausragenden Torwart."

SC Magdeburg:

Im zweiten Halbfinale kommt es zum Duell zwischen dem SC Magdeburg und Titelverteidiger Füchse Berlin (Samstag ab 16.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Der SCM ist eine der Überraschungen der Saison. Das Team um Nationalspieler Matthias Musche steht in der Liga auf Rang vier und könnte die Pokaltrophäe erstmals seit 1996 wieder nach Magdeburg holen.

"Die Abwehr das Prunkstück des Klubs, der nach langer Durststrecke wieder beim Final Four ist. Das ist eine Riesen-Geschichte für die Fans und den ganzen Verein, dass man in Hamburg endlich wieder einmal vertreten ist", sagte Kretzschmar: "Die Mannschaft hat sich im Laufe des Jahres zusammengefunden. Kompliment an den Trainer, der die Mannschaft so weit nach oben geführt hat, dass sie sogar an der Champions League schnuppert. Mit viel Leidenschaft kann sie jeden schlagen."

Füchse Berlin:

Die Füchse sind der Titelverteidiger im DHB-Pokal. Dennoch reist Berlin erneut als Underdog nach Hamburg. Doch das war man im Vorjahr auch - das Ergebnis ist bekannt.

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"Bei Berlin ist der Angriff um Paul Drux und Peter Nenadic das Prunkstück des Teams. Sie haben eine sehr robuste, hoch gewachsene 6-0 Formation mit zwei guten Torhütern dahinter", sagte Kretzschmar über den Tabellensechsten der DKB HBL, der noch zwei Highlights vor sich hat: "Das erste ist das deutsche Pokal-Finale, dann das Europokal-Finale. Sie haben da die Chance, zwei Titel zu gewinnen. Sie werden dafür noch einmal alle Kräfte mobilisieren."

Die Löwen, Flensburg, Magdeburg oder die Füchse - wer sichert sich am Sonntag im Finale (ab 14.10 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) den DHB-Pokal?