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Christian Prokop will Nachfolge von Dagur Sigurdsson antreten

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Christian Prokop will Nachfolge von Dagur Sigurdsson antreten

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Prokop will Bundestrainer werden

Christian Prokop will überraschend die Nachfolge von Bundestrainer Dagur Sigurdsson antreten. Doch die Verhandlungen des Deutschen Handballbunds versprechen viel Spannung.
SG Flensburg Handewitt v SC DHFK Leipzig  - DKB HBL
SG Flensburg Handewitt v SC DHFK Leipzig - DKB HBL
© Getty Images

Christian Prokop hat alle Spekulationen beendet und sich für den Posten des Handball-Bundestrainers in Position gebracht.

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"Ich möchte das Amt des Bundestrainers annehmen. Die Entscheidung ist mir schwer gefallen, Leipzig ist eine Herzensangelegenheit", sagte Prokop nach der 23:31-Niederlage des SC DHfK Leipzig bei der SG Flensburg-Handewitt am Mittwochabend

Mehrere Medien hatten am Mittwoch berichtet, dass der 37-Jährige für den Posten nicht zur Verfügung stehe und sich dazu entschieden habe, seinen bis 2021 laufenden Vertrag bei den Sachsen zu erfüllen.

"Christian Prokop hat dem DHB (Deutscher Handballbund, Anm. d. Red.) nie abgesagt. Ich hatte mit ihm eine Entscheidung bis Donnerstag besprochen und war deshalb erstaunt über die Meldungen am Mittwoch", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning.

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Baur weiter eine Option

Trotz der Aussagen von Prokop ist auch Markus Baur als Kandidat noch im Rennen. "Wir werden in freundschaftlicher Atmosphäre mit Leipzig darüber reden, das werden wir auch mit Stuttgart und Markus Baur tun. Wir sind erst am Anfang. Es ginge erst einmal darum, wer bereit ist, dieses Amt anzunehmen", sagte Hanning bei Sky. 

Der DHB-Vizepräsident fügte an: "Ich habe an den dann kommenden Nationaltrainer, und glauben Sie mir, wir werden die Gespräche genau so offen weiterführen, natürlich die Erwartungshaltung, dass er in diesem Konzept eigene Akzente setzt. Aber den eingeschlagenen Weg mit uns weitergeht."

Leipzig und DHB müssen sich einigen

Nach Prokops klarer Aussage sind jetzt der DHB und Leipzig am Zug. "Ich hoffe, dass der Verein und der DHB faire Gespräche führen", sagte Prokop. Eine schnelle Einigung ist aber nicht zu erwarten. "Eine Entscheidung in diesem Jahr ist eher unwahrscheinlich", sagte Hanning.

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Beide Seiten müssen sich auf eine Ablösesumme einigen. DHfK-Aufsichtsratsmitglied Stefan Kretzschmar hatte zuletzt gegenüber der Sport Bild geäußert, dass man Prokop ohne eine entsprechende Ablösesumme nicht ziehen lassen werde.

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"Auf gar keinen Fall. Er ist das Herzstück des Projekts in Leipzig", sagte SPORT1-Experte Kretzschmar und erklärte im Falle eines Wechsels zum DHB: "Wir müssten unsere Philosophie überdenken und überarbeiten. Das würde einen gehörigen finanziellen Mehraufwand mit sich bringen. Neuer Trainer, neue Spieler."

Leipzig-Präsident gibt nächste Schritte bekannt

Leipzigs Geschäftsführer Karsten Günther gab nach der Partie in Flensburg die nächsten Schritte bekannt. Man werde sich an einen Tisch setzen und Gespräche führen, so Günther: "Dafür nehmen wir uns Zeit".

Erfolgstrainer Sigurdsson hört nach der WM im Januar in Frankreich auf und wechselt voraussichtlich nach Japan. Er hatte die deutschen Handballer in diesem Jahr sensationell zu EM-Gold und Olympia-Bronze geführt.