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Handball-WM: So schwer wird das Viertelfinale für das DHB-Team

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Handball-WM: So schwer wird das Viertelfinale für das DHB-Team

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Das erwartet Deutschland gegen Katar

Vor dem Viertelfinale gegen Katar beleuchtet SPORT1 DHB-Team und Gegner. Wie ist die Stimmung, wo wird gespielt - und was ist vom Gastgeber und von den Schiedsrichtern zu erwarten?
Bundestrainer Dagur Sigurdsson instruiert das DHB-Team während einer Auszeit
Bundestrainer Dagur Sigurdsson instruiert das DHB-Team während einer Auszeit
© Getty Images

Wer hätte das gedacht? Der Traum vom Handball-Märchen nimmt für die deutsche Nationalmannschaft immer schärfere Konturen an. Nur noch zwei Siegen fehlen zu einer Medaille, drei Siege zur Krönung.

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Und die Wildcard-Truppe ist hungriger denn je: Vor der Partie gegen Katar (ab 16 Uhr im LIVETICKER) schaltet das Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson erst recht in den Angriffsmodus.

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DER GEGNER

Coach Sigurdsson nutze den freien Tag nach dem souveränen 23:16-Sieg gegen Ägypten für ein intensives Videostudium.

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Der Isländer weiß um die Stärke Katars, das mit zahlreichen internationalen Stars aufgemotzt wurde.

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"Katar hat bei diesem Turnier gezeigt, dass sie gegen jede europäische Spitzenmannschaft mithalten kann", sagt Sigurdsson.

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Die Chancenauswertung sieht er deshalb als "wichtigen Faktor" an. Ohnehin wartet Katar mit reichlich Erfahrung auf - allen voran dank der Torhüter Goran Stojanovic und Danijel Saric sowie des früheren Hamburgers und Torjägers Zarko Markovic. Und nicht zu vergessen: der spanische Erfolgstrainer Valero Rivera.

DIE HALLE

Die Partie findet nun doch in der 15300 Zuschauer fassenden Lusail Multipurpose Hall statt. Im Vorfeld war das Spiel in der halb so großen Ali Bin Hamad Al Attiya Arena geplant.

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Einen Hexenkessel haben die Deutschen dennoch nicht zu befürchten. Die Halle dürfte zwar voll sein, die große Stimmung wird aber nicht aufkommen.

"Das ist eher eine organisierte Klatschparty, als dass es etwas mit Emotion zu tun hätte", sagt SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar über die Jubelgewohnheiten der Kataris.

DIE STIMMUNG

"Wir wollen mehr. Jetzt wollen wir alles erreichen", sagt Oliver Roggisch. Nicht nur der Teammanager brennt, die Euphorie stachelt das deutsche Team zu immer besseren Leistungen an. Bestes Beispiel: Carsten Lichtlein.

Zu Beginn noch von der Bank kommend, wurde seine Leistung seit dem Beginn in der Startformation gegen Dänemark immer besser.

Höhepunkt bislang: die überragende Leistung in der Partie gegen Ägypten mit einer Fangquote von 56 Prozent. "Unser Ziel ist jetzt Rio 2016", sagt Lichtlein. Für einen der begehrten Plätze in einem der drei Olympia-Qualifikationsturniere muss das DHB-Team unter die besten Sieben kommen.

Insgeheim träumt man aber von mehr.

DIE SCHIEDSRICHTER

Die eingeteilten Unparteiischen aus Mazedonien dürften Deutschland positiv in Erinnerung sein. Gjorgji Nachevski und Slave Nikolov pfiffen das DHB-Team bereits beim Sieg im Gruppenspiel gegen Polen.
Sechsmal dezimierten sie Sigurdssons Mannen für zwei Minuten, die Polen fünfmal. Bei einer Szene kurz vor Schluss, als Lichtlein im Sitzen den Ball aus dem Tor angelte, bemühten sie den Videobeweis - und entschieden korrekt auf Tor.

Dennoch: Steht die Partie Spitz auf Knopf, könnten die Referees das Zünglein an der Waage sein.

Die Schiedsrichter stehen seit dem Spiel zwischen Katar und Österreich unter besonderer Beobachtung. Viele Beobachter kritisierten die Leistung, die Österreicher witterten sogar eine Verschwörung.

Dass das Duo gegen Katar auf der Seite Deutschlands stehen wird, ist eher nicht zu erwarten.

Kretzschmar liefert das Erfolgsrezept: "Ich hoffe, dass die Schiedsrichter gar nicht in die Gefahr kommen, am Ende eingreifen zu müssen", sagt er SPORT1.

DER WEITERE FAHRPLAN

Gewinnt die deutsche Mannschaft gegen Katar, trifft sie am Freitag im Halbfinale auf den Sieger der Partie Kroatien gegen Polen.

Sollte auch da gewonnen werden, warten entweder der WM-Vize Dänemark, Europameister und Olympiasieger Frankreich, Weltmeister Spanien oder Slowenien um den WM-Toptorjäger Dragan Gajic.

Der Spielplan im Überblick (alle Termine nach deutscher Zeit):

Viertelfinale, 28. Januar:
Spiel 1: Kroatien - Polen
Spiel 2: Katar - Deutschland (beide 16.30 Uhr)
Spiel 3: Dänemark - Spanien
Spiel 4: Slowenien - Frankreich (beide 19 Uhr)
    
Halbfinale, 30. Januar:
Spiel 1: Sieger Viertelfinale 1 - Sieger Viertelfinale 2
Spiel 2: Sieger Viertelfinale 3 - Sieger Viertelfinale 4
    
Spiel um Platz drei, 1. Februar:
Verlierer Halbfinale 1 - Verlierer Halbfinale 2 (14.30 Uhr)
    
Finale, 1. Februar:
Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2 (17.15 Uhr)