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Deutschland schlägt Weißrussland bei der Handball-WM 2017

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Deutschland schlägt Weißrussland bei der Handball-WM 2017

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Deutschland wendet Rückschlag ab

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft feiert bei der WM ihren vierten Sieg. Wolff muss noch vor der Pause raus. Groetzki leitet die Wende gegen Weißrussland ein.
Andreas Wolff musste seinen Platz im Tor in der 23. Minute an Silvio Heinevetter abtreten
Andreas Wolff musste seinen Platz im Tor in der 23. Minute an Silvio Heinevetter abtreten
© Getty Images

Die weiße Weste gewahrt, ein Ex-Weltmeister im Anflug: Die deutschen Handballer haben bei ihrer Medaillen-Mission in Frankreich den Gruppensieg vor Augen.

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Der bereits zuvor für das WM-Achtelfinale qualifizierte Europameister besiegte Weißrussland dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 31:25 (16:16) und spielt nach dem vierten Erfolg am Freitag (17.45 Uhr im LIVETICKER und im LIVESTREAM auf handball.dkb.de) gegen den EM-Dritten Kroatien um Platz eins.

"Kroatien wird das schwerste Spiel in der Gruppe. Jetzt kommen die Endspiele und wir haben schon gezeigt, dass wir das ganz gut meistern können", blickte Bundestrainer Dagur Sigurdsson voraus.

Dafür gibt es prominente Unterstützung. Holger Glandorf wird am Donnerstag zum Team stoßen und Kai Häfner im rechten Rückraum unterstützen. Glandorf hatte bei der WM-Generalprobe gegen Österreich sein überraschendes Blitz-Comeback im Nationaltrikot gegeben. Nun wurde er von Sigurdsson nachnominiert.

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Gensheimer bester Werfer

Bester Werfer des Olympia-Dritten gegen die Weißrussen war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Toren, allerdings vergab er im 19. Versuch erstmals bei dieser WM einen Siebenmeter. Mit dem Gruppensieg würde sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) die bestmögliche Ausgangsposition für die K.o.-Phase verschaffen.

Nach den locker herausgespielten Erfolgen gegen Chile (35:14) und Saudi-Arabien (38:24) hatte Sigurdsson vor dem EM-Zehnten Weißrussland gewarnt. "Sie sind in der Lage, jede Mannschaft in der Gruppe zu besiegen", hatte der Isländer erklärt. Er sollte recht behalten.

"Wir haben heute gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Sie haben gemerkt, dass es für uns frustrierend war, wenn es ausgeglichen war. Sie haben lange gespielt und es clever gemacht", lobte Sigurdsson die Osteuropäer nach der Partie.

Defensive anfällig

Seine Bad Boys offenbarten gerade in der ersten Halbzeit in der Defensive große Probleme, da half es auch nicht, dass Torhüter Andreas Wolff trotz einer Prellung des Gesäßmuskels zwischen den Pfosten stand. Der EM-Held erwischte einen schwarzen Abend und bekam kaum einen Ball zu fassen. Die Folge war ein 8:10-Rückstand (16.).

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Dagur Sigurdsson führte die deutsche Mannschaft zum EM-Titel
Holger Glandorf
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Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft für die WM 2017

Sigurdsson nahm eine Auszeit und mahnte seine Mannschaft zu "mehr Konzentration". Durch leichte Tore aus dem Rückraum von Steffen Fäth und Julius Kühn kam das deutsche Team wieder etwas besser ins Spiel und ging mit 11:10 in Führung (19.). Die deutsche Abwehr agierte aber weiter zu passiv, im Angriff kamen einige technische Fehler und ausgelassene Chancen hinzu.

Wolff musste in der 23. Minute mit einer desaströsen Bilanz (nur 2 von 15 Würfen pariert) den Platz im Tor an Silvio Heinevetter abtreten.

Dank eines Treffers von Kai Häfner Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit verhinderte die DHB-Auswahl aber immerhin einen Pausen-Rückstand.

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Groetzki ebnet Weg für Erfolg

Der WM-Siebte erwischte aber vor 4000 Zuschauern in der Kindarena einen glänzenden Start in den zweiten Durchgang. Patrick Groetzki erzielte drei Treffer zum 19:16 (34.) in Folge, dem Rechtsaußen des deutschen Meisters Rhein-Neckar Löwen gelang auch das 4000. WM-Tor einer DHB-Auswahl.

Im Tor zeigte Heinevetter einige starke Paraden. So setzte sich der Favorit, der wieder auf Paul Drux (Sprunggelenkprobleme) zurückgreifen konnte, auf 24:18 (41.) ab. Der deutsche Erfolg geriet trotz einer kleineren Schwächeperiode auch in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr. Jetzt steht der Härtetest gegen Kroatien an - mit Glandorf.

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Weißrussland - Deutschland 25:31 (16:16) im Stenogramm
Weißrussland: Saldazenka (1), Mazkewitsch - Karalek (4), Schylowitsch (4), Schynkel (4), Jurjinok (3), Baranau (2), D. Rutenka (2), Puchuski (2), Kulesch (2), Padschywalau (1) Deutschland: Wolff (Kiel), Heinevetter (Berlin) - Gensheimer (Paris/8/4), Fäth (Berlin/6), Groetzki (Rhein-Neckar-Löwen/5), Kühn (Gummersbach/5), Drux (Berlin/4), Häfner (Hannover/2), Reichmann (Kielce/1), Kohlbacher (Wetzlar), Dahmke (Kiel), Wiencek (Kiel), Ernst (Gummersbach), Pieczkowski (Leipzig), Lemke (Magdeburg)
Schiedsrichter: Khenissi/Boualloucha (Tunesien)
Zeitstrafen: 3:3
Siebenmeter: -/-:4/5
Zuschauer in Rouen: 4000