Denkt man an bekannte oder glorreiche Bundesliga-Vornamen aus den vergangenen zehn Jahren, so denkt man an Oliver, Bastian oder Philipp. Namen wie Markus, Daniel oder Johannes klingen in dieser Hinsicht fremd und unvertraut.
Die häufigsten Bundesliga-Vornamen
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Doch gerade diese sind es, die samt Träger am zahlreichsten über den Platz liefen, wie das Portal Netzsieger herausgefunden hat. An der Spitze steht der Name Markus, den von 1696 gemeldeten Spielern 74 trugen. Es folgen Johannes mit 62 und - abgeschlagen dahinter auf Platz drei - Daniel mit 37. Gemeinsam nehmen sie zehn Prozent von allen Namen ein.
Dazu gehören auch jene, die als Abwandlung des ursprünglichen Namens gelten - wie z. B. Marcel im Falle von Markus.
Wer nun daran glaubt, dass Eltern die fußballerische Karriere ihres Kindes herbeiführen oder zumindest begünstigen können, der irrt gewaltig. Namen wie Johannes sind ohnehin populär und treten ebenso in anderen Branchen auf.
In der vergangenen Bundesliga-Saison gab es lediglich drei Spieler, die in der klassischen Version Markus gerufen wurden: Markus Suttner vom FC Ingolstadt, Markus Steinhöfer von Darmstadt 98 und Markus Feulner vom FC Ausgburg. Da zwei wieder absteigen, bleibt nur Feulner, der den FC Augsburg aber wohl verlassen wird.