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Spanien huldigt Clasico-Held Kroos

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Spanien huldigt Clasico-Held Kroos

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Spanien huldigt Clasico-Held Kroos

Nach dem Sieg Real Madrids gegen den FC Barcelona schwärmt Toni Kroos von seinem ersten Clasico, die spanische Presse von ihm.

Madrid/München - "Mein erster Clasico - und dann gleich ein 3:1! Da kann ich sehr, sehr zufrieden sein", sagteToni Kroos nach dem Triumph mit Real Madrid über Erzrivale FC Barcelona und fügte euphorisch Adjektive wie "fantastisch" und "überragend" an.

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Die spanische Presse wiederum überschüttete den Weltmeister ebenfalls mit Lob. (News)

Das größte kam sicher von der Sporttageszeitung "Marca", die Kroos als "Präzisionsuhr" bezeichnete: "Er ist sicherer als das beste deutsche Auto."

Tatsächlich hätte Real, auch wegen eines überragenden Kroos, sogar noch höher gewinnen können - und das, obwohl Barca zum ersten Mal mit dem Dreigestirn Messi-Neymar-Suarez auflaufen konnte. ()

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Suarez kehrt zurück

Uruguays Nationalstürmer Luis Suarez bestritt erstmals seit dem 24. Juni wieder ein Pflichtspiel.

Damals hatte er bei der WM den Italiener Giorgio Chiellini gebissen und war vom Weltverband FIFA vier Monate gesperrt worden - was Barcelona nicht davon abhielt, ihn für 81 Millionen Euro vom FC Liverpool abzulösen.

Der Clasico sollte nun zu Suarez' triumphaler Rückkehr auf den Platz werden, und es ließ sich gut an für ihn.

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Brasiliens Starstürmer Neymar verwertete seinen präzisen Querpass über 40 Meter zum 0:1 (4.).

Barca muss büßen

Danach verpasste es Barcelona, das Spiel vorzeitig zu entscheiden.

Lionel Messi scheiterte freistehend an Iker Casillas (23.).

"Wenn du im Bernabeu Gnade walten lässt, musst du büßen", sagte Barca-Kapitän Xavi.

Und so kam es: Weltfußballer Cristiano Ronaldo mit seinem 16. Saisontor (35., Handelfmeter), Pepe nach einer formvollendeten Ecke von Kroos (50.) und Karim Benzema bei einem jener für Real typischen Konter (61.) schossen Madrid zum Sieg. (Bericht)

Der Abstand auf Tabellenführer Barcelona beträgt nun noch einen Punkt.

Dritter ist einen weiteren Zähler zurück der FC Valencia, dem Weltmeister Shkodran Mustafi mit seinem ersten Tor zum 3:1-Sieg gegen den FC Elche verhalf. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

57 von 59 Kroos-Pässen kommen an

"Wir haben auch nach dem Gegentor nicht den Kopf verloren", lobte Real-Coach Carlo Ancelotti seine Mannschaft, deren Passstafetten das Publikum mit "Ole"-Rufen feierte.

"Das sagt doch alles", meinte Pepe, der die Gäste bei seinem Torjubel mit zehn erhobenen Fingern für zehn Champions-League-Erfolge provozierte.

"Wir haben gezeigt, aus welchem Holz wir geschnitzt sind", meinte der Verteidiger.

Das galt besonders für Benzema, den Weltmeister Sami Khedira spät ersetzte (87.), und das Mittelfeld-Duo Kroos-Luka Modric.

Kroos brachte 57 von 59 Pässen an den Mann. Die "Marca" würdigte diese "fast makellose" Bilanz, indem sie befand:

"Niemand erinnert sich mehr an Xabi Alonso"

"Niemand erinnert sich mehr an Xabi Alonso, so lange Kroos so sicher ist. Er war eine Mischung zwischen Plan-Zeichner und Chirurg."

Und die "El Mundo? schreibt: ""Kroos hat sich wieder als Xabi Alonso verkleidet. Es war der Schlüssel-Tag, ihn als Dreh- und Angelpunkt des Spiels von Real Madrid zu sehen, aber auch als Trocken-Mittel gegen Messi. Das Wunder und der wahre, bescheidene Held von Real Madrid ist Kroos."

Toni Kroos würdigt seinen ersten Clasico:

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"Weißes Ballett" als "weiße Lawine"

Überhaupt sei die "weiße Lawine" Real dem Rivalen "in allen Belangen überlegen" gewesen, kommentierte die Zeitung.

Suarez sprach deshalb von einer "bittersüßen" Rückkehr. Er sei glücklich, dass ich wieder spielen darf, dass diese schwere Zeit vorbei ist", meinte er. Doch die Niederlage tue halt weh.

Barcelona sei "überrascht" gewesen von der Geschwindigkeit Reals in Hälfte zwei, meinte Suarez.

Taktik geht nicht auf

Barca habe "das Examen nicht bestanden", schrieb "El Mundo Deportivo", "El Periodico" sah Barcelona im Bernabeu "ertrinken".

"La Razon" sprach von einer Lektion", bei der Torhüter Claudio Bravo nach 754 Minuten erstmals ein Gegentor hinnehmen musste.

"Wir haben gesehen, dass es Mannschaften gibt, die genauso gut sind wie wir - oder besser", musste Trainer Luis Enrique konstatieren.

Seine Taktik, Real mit Pressing in vorderster Front zu Fehlern zu zwingen, ging nicht auf.

Die Sporttageszeitung "AS" verwies darauf, dass Madrid die Clasicos dominiere, seit der aktuelle Bayern-Trainer Pep Guardiola den FC Barcelona verlassen habe.

Barca habe 15 Clasicos mit Pep als Trainer zwischen 2008 a 2012 bestritten und nur zwei verloren (). Ohne ihn dagegen habe der FC Barcelona in zehn Partien gegen Real Madrid schon fünf verloren und zweimal Unentschieden gespielt.

Auch diesmal war die Maschine Madrid mit dem Motor Kroos einfach nicht zu stoppen.

Toni Kroos sagte im "ZDF"-Sportstudio:"Es war ein ganz, ganz besonderes Spiel".