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Nachfolger von Blatter: Neuwahl des FIFA-Präsidenten am 26. Februar 2016

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Nachfolger von Blatter: Neuwahl des FIFA-Präsidenten am 26. Februar 2016

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Blatter mit Scheinen beworfen

Extraordinary FIFA Executive Committee Meeting
Extraordinary FIFA Executive Committee Meeting
© Getty Images

"Schöne" Bescherung für den Fußball: Joseph S. Blatter wird Weihnachten als Boss des taumelnden Weltverbandes FIFA feiern.

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Die Präsidenten-Neuwahl geht gegen den Willen der Europäer um DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erst am 26. Februar 2016 über die Bühne.

Auf diesen Termin für den außerordentlichen Wahlkongress, der einen Sieg für Blatter bedeutet, verständigte sich das Exekutivkomitee des tief in der Krise steckenden Verbandes am Montag in Zürich.

Hier die Pressekonferenz zum Nachlesen:

(HIER AKTUALISIEREN)

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+++ 16.08: Das war's von der PK +++

Abermals geht eine eher bizarr anmutende Pressekonferenz in Zürich zu Ende. Los ging es mit dem Geldscheinwurf eines britischen Komikers und einer Verzögerung aufgrund der fälligen Säuberungsaktion. Inhaltlich bleibt, dass Blatter auf keinen Fall im Februar 2016 kandieren will und die FIFA auf einem guten Weg sieht. Zu Michel Platini als möglichem Nachfolger äußerte sich der Noch-Präsident eher zurückhaltend. Auskunftsfreudiger war er bei seinen Hobbies: Geographie, Politik, Radio.

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+++ 15.59 Uhr: Schlusswort +++

"Danke für Ihr zahlreiches Erscheinen und für Ihre Unterstützung des Fußballs. Wir sollten uns in der FIFA nach vorne bewegen und das Fair Play verbessern. Fußball ist Emotion, Leidenschaft und Hoffnung. Danke für Ihr Interesse."

+++ 15.54 Uhr: Die letzte Frage +++

Warum er noch acht Monate im Amt bleiben müsse und ob er etwas bereue, wird Blatter gefragt. Die Antwort: "Reue? Ja. Aber etwas zur Verfügung zu stellen, heißt nicht, es sofort alleine zu lassen." Er habe eine Verpflichtung. Dabei gehe es darum, die Reputation der FIFA wiederherzustellen.

+++ 15.52 Uhr: Hobbies bald im Vordergrund +++

"Meine Hobbies sind Geographie und Politik. Wenn mich jemand akzeptiert, würde ich gern im Radio arbeiten. Es gibt so viele Radiosender auf der Welt, ich denke, es wird einen geben, der meine Stimme hören will."

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FBL-FIFA-CORRUPTION
Komiker Simon Brodkin steht auf dem Podium
FBL-FIFA-CORRUPTION
Extraordinary FIFA Executive Committee Meeting
+4
Britischer Komiker bewirft Blatter mit Geldscheinen

+++ 15.49 Uhr: Um wen oder was geht es eigentlich? +++

Blatter: "Meine Mission und Pflicht ist es, die Institution FIFA zu verteidigen, nicht mich zu verteidigen."

+++ 15.45 Uhr: 2016 ist Schluss +++

Blatter stellt klar, dass er nicht noch einmal kandidieren wird: "Ich kann nicht der neue Präsident sein, weil ich der alte Präsident bin."

+++ 15.45 Uhr: Blatter über Platini +++

"Das Exko-Team hat entschlossen, dass die Wahlen ab sofort beginnen werden. Deshalb wünsche ich auch Herrn Platini viel Glück."

+++ 15.43 Uhr: Was wird Blatter nach seinem Rücktritt tun? +++

"Im Februar wird die FIFA einen neuen Präsidenten haben. Ich werde zu meinem Hobby zurückkehren, dem Journalismus." Er will sich tatsächlich dem Radio zuwenden: "Ich glaube, das Radio ist das beste Informationsmedium. Es läuft 24 Stunden am Tag."

+++ 15.41 Uhr: Blatter: Wieder in Reformprozess einsteigen +++

"Heute auf diesem Exekutiv-Komitee haben wir wichtige Entscheidungen getroffen. Wir wollen wieder in den Reformprozess einsteigen. Wir hatten seit 2011 einen Reformprozess. Es gibt immer noch einige Punkte, die bearbeitet werden müssen. Es wird eine Task Force von elf Personen geben, bestehend aus zehn Spielern und einem Coach. Er ist ein spielender Coach. Es wird eine unabhängige Person sein, sie wird noch bestimmt werden. Ich weiß nicht, wie man sie nennen soll: Die intelligente Elf oder die Elf der Intelligenz."

+++ 15.40 Uhr: Blatter: "Ein Tsunami" +++

"Ich lebe noch. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Wellen des Tsunami am 27. Mai in Zürich mich weggespült haben. Nein, ich bin noch hier! Ich bin immer noch der gewählte Präsident."

+++ 15.40 Uhr: Blatter zu seiner Rücktrittsankündigung +++

"Ich musste etwas Besonderes tun. Ich habe den Ball ins Aus gespielt, um etwas zu stoppen."

+++ 15.38 Uhr: Blatter wird nach seinem Gehalt gefragt +++

Keine konkrete Aussage: "Ich habe mich schon dazu geäußert."

+++ 15.34 Uhr: Reformen sollen sofort beginnen +++

In sieben Wochen soll die Taskforce den Fortschritt der Reformen präsentieren, die sofort eingeleitet werden sollen.

+++ 15.32 Uhr: Blatter über den Geldwerfer  +++

Blatter erklärt: "Dies hat mit Fußball nichts zu tun. Das ist jemand, der nicht gut erzogen ist."

+++ 15.30 Uhr: Blatter kündigt Reformen an +++

Blatter kündigt an, dass die FIFA weitreichende Reformen durchführen will. Dazu soll eine Taskforce eingesetzt werden, um auch den "Boden der Pyramide" zu erreichen.

+++ 15.28 Uhr: Blatter zur Ausgangslage +++

"Ich habe am 2. Juni mein Mandat niedergelegt, aber ich bin immer noch der gewählte Präsident der FIFA, und als solcher spreche ich heute."

+++ 15.26 Uhr: Blatter erklärt Verzögerung +++

Wegen wichtiger Details konnte die PK nicht pünktlich beginnen.

+++ 15.24 Uhr: Keine Äußerungen zu Ermittlungen +++

Valcke stellt klar, dass sich Blatter "aus rechtlichen Gründen" nicht zum Korruptionsskandal äußern wird.

+++ 15.23 Uhr: Zweiter Versuch +++

Nach das Geld aufgeräumt wurde, beginnt die Pressekonferenz.

+++ 15.14 Uhr: Eklat vor Beginn +++

Komiker Simon Brodkin sorgt für einen Eklat
Komiker Simon Brodkin sorgt für einen Eklat

Bevor Blatter reden kann, wird er vom britischen Komiker Simon Brodkin mit Geldscheinen beworfen. Daraufhin lässt der Präsident die Security kommen und abbrechen. Es soll erstmal "aufgeräumt" werden. Das Warten geht weiter...

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+++ 15.14 Uhr: Los geht's +++

Blatter und Valcke sind da! Es kann losgehen

+++ 15.13 Uhr: Warten auf die Protagonisten +++

Eigentlich hätte die PK vor 15 Minuten beginnen sollen. Das Podium ist jedoch noch leer. Das Warten geht weiter.

+++ 15 Uhr: Start der Pressekonferenz +++

Die Pressekonferenz nach dem außerordentlichen Treffen des FIFA-Exekutivkomitees beginnt um 15 Uhr. Präsident Blatter und Generalsekretär Jerome Valcke äußern sich.

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Nachfolger noch offen

Wer bei der Wahl antreten wird, bleibt offen - angeblich steht UEFA-Chef Michel Platini schon in den Startlöchern.

Vor dem Treffen mit seinen Exko-Kollegen hatte Niersbach noch aufs Tempo gedrückt, um das Versteckspiel bei der Nachfolgesuche Blatters (79) zu beenden.

"Die Sitzung muss das klare Ziel haben, unter Beachtung der FIFA-Statuten einen möglichst schnellen Termin festzulegen", hatte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gesagt: "Ich erwarte eine Terminierung für den Dezember, noch vor Weihnachten." Seine Hoffnungen erfüllten sich nicht.

Übernimmt Platini?

Ein Kandidat für das Erbe Blatters, der als Folge des Korruptionsskandals am 2. Juni seinen Rücktritt ankündigte, hat sich bislang nicht öffentlich positioniert. Derzeit wird vor allem ein Modell gehandelt: Platini folgt auf Blatter, Niersbach beerbt Platini bei der Europäischen Fußball-Union.

Laut der Nachrichtenagentur AFP will Platini, der angeblich von vier der sechs Konföderationen unterstützt wird, in den kommenden beiden Wochen seine Entscheidung bekannt geben.