Im Zuge der Ermittlungen der Schweizer Justiz gegen den FIFA-Präsidenten Joseph S. Blatter hat der Anwalt des Schweizers die erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen.
Blatters Anwalt weist Vorwürfe zurück
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"Wir sind zuversichtlich, dass die Schweizer Behörden zu dem Schluss kommen werden, dass dieser Vertrag ordnungsgemäß vorbereitet und verhandelt wurde", sagte Richard Cullen von der Kanzlei McGuireWoods, die den 79-Jährigen vertritt, der New York Times: "Es hat zweifellos kein Missmanagement gegeben."
"Die Bundesanwaltschaft der Schweiz hat gegen den Präsidenten der Federation Internationale de Football Association (FIFA) ein Strafverfahren wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung sowie - eventualiter - wegen Veruntreuung eröffnet", teilte die Schweizer Bundesanwaltschaft in Sachen Blatter mit.
Es bestehe unter anderem der Verdacht, dass Blatter im September 2005 mit der Karibischen Fußball-Union (CFU) einen für die FIFA ungünstigen Vertrag abgeschlossen habe.
Zudem soll er bei der Umsetzung des Vertrages "in Verletzung seiner Treuepflichten gegen die Interessen der FIFA" verstoßen haben.