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Dagmar Freitag: Justizermittlungen in der WM-Affäre "wären sehr gut"

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Dagmar Freitag: Justizermittlungen in der WM-Affäre "wären sehr gut"

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Politik für Ermittlungen der Justiz

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© Getty Images

In der WM-Affäre wird der Ruf nach Ermittlungen der Justiz zu ungeklärten Millionenzahlungen bei der Organisation der Fußball-WM 2006 in Deutschland lauter.

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"Beim Fall der FIFA sieht man, was die US-Justiz zutage fördert, und wahrscheinlich wäre es sehr gut, wenn sich die deutschen Ermittlungsbehörden mit dem Fall beschäftigen", sagte die Bundestags-Sportauschussvorsitzende Dagmar Freitag am Montag im ZDF.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt führt die Affäre seit über einer Woche als sogenannten "Beobachtungsvorgang" zur Prüfung eines Anfangsverdachtes. Der Status entspricht einer Vorstufe für ein offizielles Ermittlungsverfahren aufgrund eines begründeten Anfangsverdachtes.

Auf SID-Anfrage vermochte eine Sprecherin der für den DFB zuständige Anklagebehörde am Montag nicht einzuschätzen, wann die Beobachtungsphase abgeschlossen werden könnte.

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Insgesamt forderte Freitag im Zusammenhang mit der 6,7-Millionen-Euro-Zahlung des WM-OK aus 2005 an den Weltverband FIFA Antworten von den beteiligten Personen.

"Die Öffentlichkeit wird Zeuge einer Schlammschlacht, wie es sie im deutschen Sport noch nicht gegeben hat", sagte die Iserlohner SPD-Politikerin zur Auseinandersetzung besonders zwischen Präsident Wolfgang Niersbach vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) und seinem Vorgänger Theo Zwanziger: "Es laufen momentan verbandsinterne Prozesse ab, die man sich bisher nicht vorstellen konnte."