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Joachim Löw steht in der Korruptionsaffäre hinter Niersbach

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Joachim Löw steht in der Korruptionsaffäre hinter Niersbach

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Löw stärkt Niersbach den Rücken

In der Sommermärchen-Affäre ist Bundestrainer Joachim Löw von der Unschuld Wolfgang Niersbachs überzeugt und kritisierte die Medien im Umgang mit dem Thema.
Bundestrainer Joachim Löw ist von Wolfgang Niersbachs Unschuld überzeugt
Bundestrainer Joachim Löw ist von Wolfgang Niersbachs Unschuld überzeugt
© Getty Images

Weltmeister-Coach Joachim Löw hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach im Zug der Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 demonstrativ den Rücken gestärkt und die Vorverurteilung in den Medien scharf kritisiert.

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"Ich finde es unfair, wie undifferenziert in den letzten Tagen hier teilweise berichtet wurde, welche Rückschlüsse gezogen wurden, ohne Beweise vorliegen zu haben", sagte Bundestrainer Löw in einer vom DFB am Dienstag verbreiteten Erklärung.

Löw ist sich sicher, "dass die offenen Fragen geklärt werden". Er wisse, dass dies auch absolut im Sinne von Niersbach sei. "Er ist derjenige, der diesen Prozess persönlich vorantreibt", meinte der 55-jährige Löw.

Der Weltmeister-Coach lobte an Niersbach vor allen Dingen dessen loyale Art. "Auf sein Wort ist zu hundert Prozent Verlass. Einen besseren Präsidenten können wir uns gar nicht wünschen. Er nimmt sich selbst zurück und stellt immer die Sportler in den Mittelpunkt, weil er den Fußball liebt und lebt", äußerte Löw weiter.

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Den DFB bezeichnete der ehemalige Profi als "äußert seriös geführten Verband". Dafür stehe für Löw "in erster Linie" Präsident Niersbach, "zu dem ich größtes Vertrauen habe und der uns bei der Nationalmannschaft sein Vertrauen auch in Phasen, in denen es mal nicht so gut läuft, immer spüren lässt".

Noch immer ist ungeklärt, wofür die an den Weltverband FIFA überwiesenen 6,7 Millionen Euro verwendet wurden.

Laut Spiegel sollen mit diesem Betrag zuvor Stimmen für den Zuschlag der WM 2006 gekauft worden sein. Niersbach, Franz Beckenbauer und Fedor Radmann hatten dies jedoch sowie die Existenz von schwarzen Kassen vehement dementiert.