Real Madrid hat sich hinter seinem in einer Erpressungsaffäre verwickelten Fußballstar Karim Benzema gestellt.
Real-Präsident: Benzema "unschuldig"
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In einem offiziellen Statement des Vereins heißt es: "Real Madrids Präsident Florentino Perez hat mit dem Spieler gesprochen und ihm seine volle Unterstützung ausgesprochen. Er glaubt dran, dass Benzema nach gutem Gewissen gehandelt hat und völlig unschuldig ist."
Weiter heißt es: "Der Klub schätzt und würdigt sein professionelles Engagement, den kameradschaftlichen Umgang mit seinen Teamkollegen und der tadellosen Haltung, die er seit sechs Spielzeiten als wichtiger Teil der ersten Mannschaft von Real Madrid gezeigt hat."
Benzema ist am Donnerstagabend ins Mannschaftstraining von Real Madrid zurückgekehrt und absolvierte dort eine Trainingseinheit mit Ball.
Am Donnerstag berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP aus informierten Kreisen, dass Benzema der Polizei gestanden habe, sich auf Bitte eines als Mittelmann auftretenden "Kindheitsfreunds" an Valbuena gewandt zu haben.
Benzema habe "seinem Freund einen Gefallen tun wollen", hieß es, ohne daran zu denken, dass er damit Valbuena schadete.
Benzemas Anwalt Sylvain Cormier betonte dagegen am Donnerstag, sein Mandant habe "keinen Anteil" an der Affäre. Er beteuere weiterhin "seine Unschuld" und habe "überhaupt nichts zugegeben", sagte Cormier.