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WM-Skandal: Keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen Franz Beckenbauer

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WM-Skandal: Keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen Franz Beckenbauer

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Beckenbauer entgeht Ermittlungen

Franz Beckenbauer war Präsident des WM-Organisationskomitees 2006
Franz Beckenbauer war Präsident des WM-Organisationskomitees 2006
© Getty Images

WM-Organisationsboss Franz Beckenbauer ist nicht Bestandteil der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in der Affäre um die WM 2006. Das bestätigte die Frankfurter Oberstaatsanwältin Nadja Niesen. Gegen Beckenbauer werde nicht ermittelt, weil dieser keinen Einfluss auf die fragliche Steuererklärung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gehabt habe.

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Zuvor war spekuliert worden, dass auch das Anwesen des "Kaisers" im österreichischen Salzburg durchsucht werden könne. "Bei der Staatsanwaltschaft Salzburg ist kein Amtshilfegesuch eingegangen. Das heißt aber nicht, dass es keines gibt", sagte der der Salzburger Staatsanwalt Marcus Neher.

Am Dienstagmorgen hatten Steuerfahnder neben der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main auch das Privatanwesen von Präsident Wolfgang Niersbach sowie von dessen Vorgänger Theo Zwanziger und vom ehemaligen DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt durchsucht.

Der Verdacht lautet auf Steuerhinterziehung in einem "besonders schweren Fall". Es geht um die dubiose Zahlung von 6,7 Millionen Euro, die angeblich an den Weltverband FIFA gegangen sein soll, deren Verwendungszweck aber weiter völlig offen ist.