Nur einen Tag nachdem kolumbianische Medien von einem angeblichen Selbstmordversuch des Ex-Bundesliga-Torhüters Faryd Mondragon berichtet hatten, präsentierte sich der 44-Jährige recht munter.
Daum gibt Entwarnung bei Mondragon
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Bei Instagram postete der ehemalige Schlussmann des 1. FC Köln ein Bild, das ihn lächelnd mit seinen Eltern auf dem heimischen Sofa zeigt.
Dazu schrieb er: "Ich danke allen für die Botschaften der Liebe, Sorge und Unterstützung aus allen Teilen der Welt! Hier in meinem Haus und mit meinen Eltern zusammen erhole ich mich von einer Stoffwechselentgleisung, die ich letzte Nacht erlitten habe."
Daum von Meldung schockiert
Zuvor waren Meldungen bekannt geworden, nach denen Mondragon in ein Krankenhaus in der kolumbianischen Stadt Cali eingeliefert worden sei, weil er versucht haben soll, sich mithilfe von Antidepressiva das Leben zu nehmen.
Christoph Daum, Mondragons ehemaliger Trainer in Köln, konnte diese Berichte nicht glauben, recherchierte selbst - und gab ebenso Entwarnung.
"Da diese Meldung nicht zu der Führungspersönlichkeit von Faryd gepasst hat, als die ich ihn kennengelernt habe, habe ich beschlossen, mich schlau zu machen und habe Luiz Gonzalez angerufen, der als Berater damals den Wechsel von Faryd von Galatasaray nach Köln begleitet hat", sagte Daum zu SPORT1.
Dieser habe ihm dann gesagt, dass "das Ganze völlig überzogen" sei, ergänzte der frühere Bundesligatrainer, der am Sonntag ab 11 Uhr zu Gast im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1 ist.
Berater spricht von "Schwächeanfall"
"Er sagte, es hätte sich um einen Schwächeanfall gehandelt, da Faryd irgendwelche Tabletten genommen hätte. Ob das Antidepressiva waren, weiß ich nicht", berichtete Daum von seinem Gespräch mit Gonzalez.
Und fügte hinzu: "Er sagte mir, dass es sich keineswegs um einen Selbstmordversuch gehandelt hätte. Er sagte zwar, dass Faryd unter der Trennung von seiner Frau vor einiger Zeit sehr gelitten hätte, dass es ihm aber schon wieder besser gehe, er lange leben und mit seinen Kindern alt werden wolle."