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Ethik-Urteil im Fall Beckenbauer fällt bis Ende Februar

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Ethik-Urteil im Fall Beckenbauer fällt bis Ende Februar

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Beckenbauer-Urteil bis Ende Februar

Die Ethikkommission der FIFA wird ihr Urteil im Fall Franz Beckenbauer Ende Februar fällen. Der "Kaiser" muss Sanktionen durch den Weltverband fürchten.
Franz Beckenbauer
Franz Beckenbauer
© Getty Images

Im Fall Franz Beckenbauer wird die Ethikkommission des Weltverbandes FIFA bis Ende Februar durch ihre Spruchkammer eine Entscheidung fällen.

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Das erfuhr der Sport-Informations-Dienst SID aus FIFA-nahen Kreisen gut drei Monate nach Übergabe der Ermittlungsergebnisse der FIFA-Ethiker an die rechtsprechende Kammer.

Richter aus Papua-Neuguinea

Beckenbauer muss wegen mangelnder Kooperation bei der Aufarbeitung der WM-Vergaben 2018 an Russland und 2022 an Katar eine Sanktion befürchten.

Die Spruchkammer entscheidet unter Leitung von Jack Kariko (Papua-Neuguinea), da der Münchner Kammervorsitzende Hans-Joachim Eckert als Landsmann des Beschuldigten nicht an den Beratungen teilnimmt.

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Mit Beckenbauers ungeklärter Rolle in der Affäre um den Zuschlag für Deutschland als Gastgeber der WM-Endrunde 2006 steht das vor dem Abschluss stehende Verfahren nicht in Zusammenhang.

Seit 2014 im Visier

Beckenbauer war 2014 ins Visier der FIFA-Ermittler geraten.

Ihre Fragen zu den Umständen der dubiosen WM-Doppelvergabe hatte Beckenbauer, der 2010 bei der Entscheidung zur FIFA-Exekutive gehörte, zunächst unbeantwortet gelassen und sein Schweigen angesichts des in englischer Sprache verfassten Fragebogens mit Verständnisproblemen begründet.

Nachdem die Ethiker den deutschen Ex-Rekordnationalspieler während des WM-Turniers 2014 in Brasilien vorläufig suspendiert hatten, besann sich Beckenbauer eines anderen und gab letztlich doch Auskunft zu den damaligen Vorgängen.

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Auch WM-Affäre untersucht?

Ob Beckenbauer die FIFA-Ethiker über den vorliegenden Fall hinaus wegen der WM-Affäre beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) weiter beschäftigen wird, steht noch nicht fest. Erst nach Auswertung der vom DFB intern in Auftrag gegebenen Untersuchung des Skandals, in dem außerdem die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt, will die Kommission über die Einleitung von Ermittlungen entscheiden.

Von den möglichen Untersuchungen könnten neben Beckenbauer weitere Verantwortliche aus dem damaligen WM-Organisationskomitee wie die früheren DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach oder Theo Zwanziger betroffen sein.