In Deutschland wird einmal mehr über Punktabzüge für Klubs diskutiert, deren Anhänger Pyrotechnik abfackeln. Am Dienstag brachte Hessens Innenminischer Peter Beuth (CDU) diesen Vorschlag aufs Tapet.
Feuer statt Torte zum Geburtstag
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In Serbien dagegen scheint man mit Pyrotechnik etwas anders umzugehen. Als der FK Roter Stern Belgrad am vergangenem Samstag seinen 71. Geburtstag feierte, beschenkten die Fans den Tabellenführer der heimischen Liga mit einer ziemlich heißen Show.
Gute Stimmung, schlechte Sicht
Pünktlich zur 71. Minute hätte man das Flutlicht eigentlich auch ausmachen können, denn ab diesem Zeitpunkt zeigten die Belgrad-Anhänger, dass sie ihren Verein wirklich glühend verehren. Mittel der Wahl waren hier aber keine Geburtstagskerzen, sondern Pyros. Unglaubliche Mengen davon tauchten die Kurven in ein wahres Lichtermeer. Und das gesamte Stadion für kurze Zeit in dichten Nebel.
Was bei uns ganz sicher zum Spielabbruch geführt hätte, hielt die Spieler in keinster Weise davon ab, die Partie fortzuführen. Die anwesenden Sicherheitskräfte allerdings waren nicht untätig. Diese hielten das Geschehen dienstbeflissen mit ihren Handykameras mit.