Home>Internationaler Fußball>

UEFA: Van Praag oder Ceferin werden Platini-Nachfolger

Internationaler Fußball>

UEFA: Van Praag oder Ceferin werden Platini-Nachfolger

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Trio kämpft um die Macht bei UEFA

Bei der UEFA kommt es bei der Wahl zum neuen Präsidenten zum Showdown zwischen drei Bewerbern. DFB-Boss Grindel warnt die Mitgliedsverbände.
Der Niederländer Michael van Praag will neuer UEFA-Präsident werden
Der Niederländer Michael van Praag will neuer UEFA-Präsident werden
© Getty Images

Kurz vor dem Ende der Bewerbungsfrist am Mittwoch haben sich drei Kandidaten für den Posten des Präsidenten der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Stellung gebracht:

{ "placeholderType": "MREC" }

Neben dem Niederländer Michael van Praag (68) und dem slowenischen Verbandsboss Aleksander Ceferin (48) hat am Dienstag auch der spanische Verbandspräsident Ángel María Villar (66) seine Kandidatur für die Nachfolge des zurückgetretenen Michel Platini bekannt gegeben. 

Neuer Präsident am 14. September

Die 55 Mitgliedsverbände werden beim UEFA-Kongress am 14. September in Athen den neuen Präsidenten wählen. Er wird zunächst die Amtszeit Platinis, die noch bis März 2019 läuft, beenden. Danach wird erneut abgestimmt.

Platini war am 9. Mai zurückgetreten, nachdem der Internationale Sportgerichtshof CAS eine sechsjährige Sperre gegen den Franzosen lediglich um 24 Monate verkürzt hatte. Dem 61-Jährigen war unter anderem Korruption vorgeworfen worden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Wahl im September könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Bewerbung um die Ausrichtung der EM-Endrunde 2024 haben. Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark, die allesamt Ceferin unterstützen, wollen gemeinsam gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) antreten. Der DFB will Ende August entscheiden, welchem Kandidaten er seine Stimme geben wird.

DFB-Boss will Machtkampf verhindern

DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte sich zuletzt für nur einen Anwärter stark gemacht. Der Verbandsboss möchte damit einen Machtkampf und eine EM-Vergabe in den Hinterzimmern verhindern.

"Es darf grundsätzlich nicht sein, dass die Vergabe der EM mit der Unterstützung eines bestimmten Kandidaten für die Wahl zum UEFA-Präsidenten verknüpft wird", sagte Grindel: "Es kann aus Sicht der UEFA nur so sein, dass am Ende die beste Bewerbung den Zuschlag bekommt."