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Zettel-Chaos bei Pleite des FC Liverpool um Trainer Jürgen Klopp

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Zettel-Chaos bei Pleite des FC Liverpool um Trainer Jürgen Klopp

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Zettel-Chaos bei Klopps Pleite

Bei der Niederlage seines FC Liverpool in Southampton gibt Trainer Jürgen Klopp seinen Spielern Taktik-Zettel. Doch die Aktion sorgt für große Verwirrung.
Daniel Sturridge (r.) konnte mit seinem Taktik-Zettel nichts anfangen
Daniel Sturridge (r.) konnte mit seinem Taktik-Zettel nichts anfangen
© Imago
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Bei der Niederlage seines FC Liverpool beim FC Southampton wollte Trainer Jürgen Klopp seiner Mannschaft in den Schlussminuten nochmal einen Impuls geben - doch der Deutsche stiftete damit eher Verwirrung.

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Im Halbfinal-Hinspiel des League Cups lag Klopps Truppe zwanzig Minuten vor Schluss mit 0:1 zurück. Der Coach wollte taktisch umbauen und händigte handgeschriebene Zettel an seine Spieler aus.

Sturridge überfordert

Das Problem: Daniel Sturridge verstand nur Bahnhof. Der Stürmer kam zur Seitenlinie, um sich die Notiz persönlich bei Klopp abzuholen. Der Trainer gab ihm noch ein paar kurze Worte mit auf den Weg. Doch das reichte anscheinend nicht zur Erklärung. Sturridge blickte immer wieder verständnislos auf dem Zettel. Auch während das Spiel schon längst wieder lief.

In einer kurzen Spielunterbrechung lief er dann mit seinem Zettel zu Teamkollege Adam Lallana, der ihn aber einfach wieder wegschickte.

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Jürgen Klopp (l.) gab Danie Sturridge auch mündliche Anweisungen
Jürgen Klopp (l.) gab Danie Sturridge auch mündliche Anweisungen

Danach winkte er mit seinem Zettel in Richtung Verteidiger Dejan Lovren, der aber auch nicht weiter reagierte.

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Irgendwann war es Sturridge dann genug. Er warf den Zettel über die Seitenlinie und spielte einfach weiter. Ohne Erfolg. Liverpool konnte nicht mehr ausgleichen und verlor das Spiel mit 0:1.

Klopp: "Ein bisschen spät dran"

Klopp sagte nach dem Spiel zu der Zettel-Panne: "Wir waren ein bisschen spät dran. Wir haben ihm den Zettel gegeben als das Spiel schon wieder lief. Das war mehr unser Fehler als seiner."

Der 49-Jährige weiter: "Ich würde sagen, sieben oder acht Spieler konnten es entziffern und haben es verstanden. Roberto Firmino brauchte auch ein bisschen länger, aber er stand näher bei uns. Aber solche Dinge passieren eben."

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Der Plan sei gewesen, die Flügelspieler weiter nach vorne zu schicken und einen Mittelfeldspieler als zweiten Stürmer nach vorne zu ziehen.

Lob für Karius

Klopp zeigte sich nach der Niederlage trotzdem optimistisch für das Rückspiel. Seine kuriose Erklärung: "Das ist das drittbeste Ergebnis, das man erreichen kann. Wenn du nicht gewinnst oder unentschieden spielst, ist 0:1 das drittbeste Ergebnis."

Dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel, hatte Liverpool Torwart Loris Karius zu verdanken.

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Der Deutsche hatte zuletzt seinen Stammplatz im Tor verloren, bewahrte sein Team in Southampton aber mit mehreren guten Taten vor weiteren Gegentoren.

Klopp lobte Karius nach dem Spiel: "Er war gut. Er hat uns im Spiel gehalten. Das ist sein Job und ich bin nicht sonderlich überrascht, dass er ihn heute gemacht hat."