Die Europäische Fußball-Union (UEFA) fordert für die "Mega-WM" mit 48 Teilnehmern 16 Startplätze und damit drei mehr als bisher.
UEFA stellt Forderung für Mega-WM
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Einen entsprechenden Beschluss fasste das UEFA-Exekutivkomitee am Donnerstag in Nyon. Zudem soll jeweils ein europäisches Team in den 16 Dreiergruppen gesetzt sein. "Wenn unsere Qualität wirklich so gut ist, kommen alle in die nächste Runde", sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.
Bei der WM 2018 in Russland starten 14 UEFA-Nationen, weil der Gastgeber einen zusätzlichen Startplatz bekommt. Für die Endrunde 2022 in Katar können sich 13 europäische Länder qualifizieren.
Der Weltverband FIFA hatte die Aufstockung von 32 auf 48 Teilnehmer zur WM 2026 Anfang Januar beschlossen - seitdem versuchen alle sechs Konföderationen, möglichst viele zusätzliche Startplätze zu ergattern. Eine Entscheidung könnte während des FIFA-Kongresses in Manama/Bahrain am 11. Mai fallen.
"Deutschland hat eine gute Infrastruktur"
Ceferin hofft derweil auf (mindestens) einen Konkurrenten für die deutsche Bewerbung um die EM 2024.
"Es ist immer gut, wenn es mehrere Bewerber gibt", sagte er am Donnerstag. Offiziell hat bislang nur der Deutsche Fußball-Bund (DFB) angekündigt, seine Unterlagen nach Nyon zu schicken. Erwartet wird noch eine Bewerbung der skandinavischen Länder und eventuell der Türkei.
Zu den Chancen der deutschen Bewerbung äußerte sich Ceferin nicht. "Grundsätzlich hat Deutschland natürlich eine gute Infrastruktur", sagte der Slowene: "Mehr kann ich derzeit aber nicht sagen. Lasst uns abwarten, was passiert."
Die Entscheidung, wer die Endrunde 2024 ausrichten darf, fällt das UEFA-Exekutivkomitee im September 2018.
Die offiziellen Interessenserklärungen müssen bis zum 3. März 2017 bei der UEFA eingegangen sein, bis zum 27. April 2018 müssen die Nationalverbände dann ihre vollständigen Unterlagen eingereicht haben.