Die Fans der PSV Eindhoven haben im Topspiel der niederländischen Eridivisie gegen Ajax Amsterdam für eine Spielunterbrechung gesorgt.
15 Personen bei Pyro-Eklat verletzt
Als Protest gegen Stadionverbote zündeten die PSV-Anhänger in der zweiten Halbzeit im Philips Stadium eine Rauchbombe, die für eine riesige schwarze Rauchwolke sorgte. Schiedsrichter Kevin Blom unterbrach das Spitzenspiel für einige Minuten.
Der Qualm breitete sich über weite Teile des Stadions aus und war auch von außerhalb deutlich zu sehen.
Dabei wurden fünfzehn Personen verletzt. Es handelt sich um zehn Fans, vier Stewards und einen Wachmann, wie die Erste Hilfe-Organisation EHBO bekanntgab. Die Betroffenen hatten Atem- und Augenprobleme.
PSV-Security-Mitarbeiter nahmen einen Mann fest, der die Rauchbombe gezündet haben soll. Sie übergaben ihn der Polizei in Eindhoven.
Tabellenführer Eindhoven gewann die Partie am Ende mit 1:0 (1:0) durch ein Freistoßtor von Jürgen Lacadia in der 25. Minute.
Für Ajax, das im Viertelfinale der UEFA Europa League den FC Schalke 04 besiegt hatte, war es die wohl letzte Chance auf den Titel. Mit vier Punkten Rückstand auf die PSV rückt die Meisterschaft in weite Ferne.