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Choreographie: Geldstrafe und Zuschauer-Teilausschluss für Warschau

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Choreographie: Geldstrafe und Zuschauer-Teilausschluss für Warschau

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Legia wegen Choreographie bestraft

Mit einer krassen Fan-Choreographie erinnern die Fans von Legia Warschau an die Nazi-Massenmorde während des Warschauer Aufstands. Die UEFA spricht harte Strafen aus.
Die Fans von Legia Warschau erinnern an den Warschauer Aufstand von 1944
Die Fans von Legia Warschau erinnern an den Warschauer Aufstand von 1944
© Imago

Der polnische Meister Legia Warschau muss für die Verunglimpfung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und weitere Vergehen durch seine Anhänger teuer bezahlen. Die UEFA verurteilte den Klub zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro, zudem muss der Fanblock beim nächsten Europacup-Heimspiel geschlossen bleiben.

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Die UEFA reagierte mit der Strafe auf die Choreographie der Legia-Anhänger vor dem Playoff-Hinspiel zur Europa League am 17. August gegen Sheriff Tiraspol (1:1). Die UEFA wurde dabei als geldgieriges Schwein dargestellt, zudem wurde Pyrotechnik abgebrannt.

Der Anlass für die Choreographie war die vorhergehende UEFA-Strafe in Höhe von 35.000 Euro für Legia. Diese Sanktion war verhängt worden, weil die Fans der Polen im Qualifikations-Rückspiel zur Champions League Anfang August gegen den FC Astana (1:0) mit einer martialischen Choreographie an die Verbrechen der deutschen Wehrmacht während der Nazi-Zeit erinnert hatten.

Schon in der Vergangenheit wurde Warschau wegen des Fehlverhaltens seiner Fans hart von der UEFA bestraft. Da Legia aus dem laufenden Europacup-Wettbewerb ausgeschieden ist, wird der Zuschauer-Teilausschluss frühestens im nächsten Jahr wirksam.