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Der Abstieg des ehemaligen Arsenal-Stars Emmanuel Eboue

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Der Abstieg des ehemaligen Arsenal-Stars Emmanuel Eboue

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Eboue-Pleite: Arsenal will helfen

Beim FC Arsenal war Emmanuel Eboue einst ein gefeierter Star. Nun steht er vor einem Scherbenhaufen - doch zwei seiner Ex-Klubs wollen dem Ivorer helfen.
Emmanuel Eboue spielte von 2005 bis 2011 für den FC Arsenal
Emmanuel Eboue spielte von 2005 bis 2011 für den FC Arsenal
© Getty Images

Der tiefe Fall des Ex-Fußballstars Emmanuel Eboue hat bei seinen früheren Arbeitgebern Betroffenheit ausgelöst.

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Nachdem der neue Galatasaray-Trainer Fatih Terim dem 34-Jährigen einen Job als Nachwuchstrainer in Aussicht gestellt hat, bietet nun auch der FC Arsenal Eboue Hilfe an.

"Es tut uns allen leid, die Nachrichten über Manus Schwierigkeiten zu hören und wir werden uns erkundigen, ob wir in irgendeiner Weise helfen können", sagte ein Sprecher der Gunners der Daily Mail.

Der frühere Rechtsverteidiger spielte von 2005 bis 2011 für den FC Arsenal und wechselte anschließend in die Türkei zu Galatasaray Istanbul.

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Terim bietet Eboue Trainerjob an

Unmittelbar nach seinem Pleite-Geständnis bot bereits Terim Eboue Hilfe an. Er wurde vor wenigen Tagen zum vierten Mal Gala-Trainer und will den derzeit arbeitslosen Eboue nach Informationen mehrerer türkischen Medien als Jugendtrainer zum türkischen Rekordmeister holen - und ihn dafür fürstlich entlohnen.

Vorausgegangen war ein Interview Eboues mit dem Sunday Mirror. In diesem beschrieb der frühere Arsenal-Star seinen tiefen Fall, der in ihm sogar Selbstmordgedanken auslöst. "Ich möchte, dass Gott mir hilft. Nur er kann diese Gedanken aus meinem Kopf verschwinden lassen."

Acht Millionen Euro habe er allein in der Türkei verdient, sagt Eboue - doch wo ist das ganze Geld geblieben?

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Eboues tiefer Fall

Mit seiner Sperre im Sommer 2015 habe sein Abstieg begonnen, sagt der frühere Rechtsverteidiger. Weil er seinen Berater nicht bezahlt hatte, wurde er von der FIFA für eineinhalb Jahre gesperrt - und konnte für seinen damaligen Klub AFC Sunderland nicht auflaufen. Da der Ivorer seinen Lebensstil nicht änderte, verprasse er in dieser Zeit zig Millionen Euro. 

Zudem sei ihm nach der Scheidung von seiner Ehefrau, die seine Geschäfte abwickelte, nur ein Haus im Norden Londons übrig geblieben - und auch das soll nun gepfändet werden. "Wenn ich in dem Haus bin, traue ich mich kaum, das Licht anzumachen. Damit niemand weiß, dass ich da bin. Ich warte darauf, dass die Polizei eines Tages vor der Tür steht", sagt Eboue. 

Eboue: "Ich habe ständig Angst"

Aus diesem Grund übernachte er oft bei einer Bekannten. "Ich habe ständig Angst, weil ich nicht weiß, wann die Polizei kommt. Ich kann mir es aktuell nicht mehr leisten, einen Anwalt zu engagieren."  

Nicht einmal Geld für eine Waschmaschine sei ihm übrig geblieben, sagt Eboue. "Die Sachen, die ich tagsüber trage, wasche ich abends mit den Händen durch."

Seine offenen Worte habe er gewählt, um andere junge afrikanische Spieler zu ermutigen, neben dem Fußballjob eine Ausbildung zu machen. "Und die Geldgeschäfte nicht den anderen zu überlassen."