Home>Internationaler Fußball>La Liga>

Nach dem Triple: Der FC Barcelona und die Transfersperre

La Liga>

Nach dem Triple: Der FC Barcelona und die Transfersperre

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Transfersperre für Barca - na und?

Vor gut einem Jahr schien die "Goldene Zeit" des FC Barcelona auch wegen der von der FIFA verhängten Transfersperre zu Ende zu gehen - doch der FCB kauft einfach weiter ein.
Aleix Vidal FC Barcelona Transfersperre
Aleix Vidal FC Barcelona Transfersperre
© Getty Images
von Julian Ignatowitsch

Man erinnere sich zurück: Vor gut einem Jahr schien sich die "Goldene Zeit" des FC Barcelona dem Ende entgegen zu neigen - keine Titel und keine Aussicht auf neue Spieler.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die von der FIFA im April 2014 ausgesprochene Transfersperre (wegen der Verpflichtung von Minderjährigen) drohte den spanischen Riesen mit den Auslaufmodellen Xavi, Victor Valdes und Co. in die Knie zu zwingen.

Dann kaufte Barcelona im Sommer für 166 Millionen Euro ein und spielte eine unglaubliche Saison mit dem bekannten Ausgang: Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League - zurück an Europas Spitze!

Eine Sperre ist eben nicht immer eine Sperre. So wie Barcelona durch seinen Einspruch im Sommer 2014 noch munter auf Shopping-Tour ging und illustre "Produkte" wie Luis Suarez, Ivan Rakitic oder Marc-Andre ter Stegen aus den Regalen des internationalen Fußballmarkts zog; so kaufen sie auch in diesem Sommer wieder ein.

{ "placeholderType": "MREC" }
FBL-EUR-C1-BARCELONA-CELEBRATIONS
FBL-EUR-C1-BARCELONA-CELEBRATIONS
Tausende Barca-Fans empfingen die Titelträger begeistert in Barcelona
+37
Die Titelparty des FC Barcelona

Erster Neuzugang perfekt

Der erster Neuzugang ist schon perfekt: der spanische Nationalspieler Aleix Vidal kommt für circa 18 Millionen Euro. Der nächste könnte Ilkay Gündogan sein, eine Einigung steht angeblich kurz bevor, dem FC Bayern war Gündogan zu teuer.

Lesen Sie auch

Und die Sperre? Die gilt! Aber eben nur für den Einsatz von neuen Spielern, heißt: Barcelona kann weiterhin kräftig einkaufen, die Neuzugänge sind allerdings erst ab dem 1. Januar 2016 in Pflichtspielen spielberechtigt, davor dürfen sie "nur" im Trainingsbetrieb und an Testspielen teilnehmen. Aber Barcelona darf Transfers tätigen.

Das Wort "Transfersperre" ist damit wohl ad absurdum geführt. Immerhin hatte das Amnestiegesuch von Spaniens Verbandsboss Angel Maria Villar bei den FIFA-Bossen keinen Erfolg. Sonst wäre die Sperre ganz aufgehoben worden – und die FIFA hätte einmal mehr ihre eigenen Regeln komplett untergraben. So hat sie das teilweise.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Barcelona mischt mit

Barcelona kann also mitmischen im Poker um die ganz großen Namen, wie Raheem Sterling oder Angel di Maria. Das treibt die Preise nach oben und erhöht den Konkurrenzdruck.

{ "placeholderType": "MREC" }

Auch diverse Bundesligaspieler wie Kevin De Bruyne, Lars Bender oder Mats Hummels stehen in Barcelona auf der Liste.

KARIM BELLARABI
Karim Bellarabi
U19 Germany v U19 Belgium - International Friendly
Anthony Martial vom AS Monaco glänzte mit einem Doppelpack
+26
Der Fußball-Transfermarkt 2015 - ALT

Dass potenzielle Wechselkandidaten ein halbes Jahr aus dem Wettbewerb fallen, scheint für die Betroffenen keine Rolle zu spielen. Vidal hat das nicht gestört, ob es Gündogan stört, wird man in den nächsten Tagen erfahren.

Spieler haben gute Gründe

Die Kalkulation der Spieler ist leicht nachzuvollziehen. Wer ein halbes Jahr in Barcelona absitzt, kann sich in aller Ruhe in die Mannschaft integrieren, dann zur heißen Phase der Saison sportlich eingreifen  und neben einem stolzen Salär womöglich auch noch reihenweise Titel abkassieren.

Dazu: Sechs Monate in einer der beliebtesten Urlaubsstädte der Welt bei reduziertem Arbeitsaufwand - es gibt Schlimmeres.