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Erneute Gerüchte: Real Madrid soll wie FC Barcelona Transfersperre bekommen

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Erneute Gerüchte: Real Madrid soll wie FC Barcelona Transfersperre bekommen

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Real droht Transfersperre

Es wird enger für Real: Eine spanische Zeitung berichtet, dass die "Königlichen" wie der FC Barcelona mit einer Transfersperre belegt werden. Die FIFA äußert sich ausweichend.
Nach Informationen der spanischen Sportzeitung Mundo Depertivo dürfte Real Madrid in den kommenden zwei Transferperioden keine Spieler verpflichten.

Es wäre ein absoluter Hammer: Real Madrid soll von der FIFA wie zuvor bereits der FC Barcelona mit einer Transfersperre belegt werden.

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Das berichtet die spanische Sporttageszeitung Mundo Deportivo. Demnach dürfte Real in den kommenden zwei Transferperioden (Winter 2015/16 und Sommer 2016) keine Spieler verpflichten.

Grund für die Sperre seien wie bei Barcelona Verstößen gegen die Wechselbestimmungen bei Minderjährigen. Die Katalanen dürfen offiziell erst im kommenden Winter wieder neue Spieler holen.

FIFA will nichts bestätigen

Die FIFA erklärte auf SID-Anfrage, dass sämtliche Verfahren "vertraulich" seien und man daher nicht "in der Lage" sei, diese Meldung "zu bestätigen oder zu kommentieren".

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Die Untersuchung gegen Real soll bereits seit über einem Jahr laufen, bereits im Juni wurde demnach das Urteil über die Sperre gefällt, berichtet die in Barcelona ansässige Mundo Deportivo.

Dennoch gab es bisher keine offizielle Verkündung des Strafmaßes. Real soll zudem eine Geldstrafe drohen. 

Gegenstand der Untersuchung sind offenbar 50 Transfers von Minderjährigen untersucht, bei denen die "Königlichen" gegen Artikel 19 des FIFA-Reglements verstoßen haben sollen.

Real wehrt sich

Entsprechende Berichte hatte es bereits im April diesen Jahres gegeben. Damals vermeldeteten die Radiosender Cadena SER und Cadena Cope die drohenden Sperren für Real und auch Stadtrivale Atletico Madrid.

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Im Januar hatte Reals Vorstandsmitglied Emilio Butragueno die Ermittlung der FIFA bestätigt, die Vermeldung der Sperre dementierte Real im Apri aber entschieden in einem offiziellen Statement auf seiner Homepage.

Dort hieß es unter anderem, "dass diese Informationen absolut falsch sind, wie die Tatsache beweist, dass der spanische Verband bereits verschiedene Medienberichte dementiert hat an irgendwelchen Unregelmäßigkeiten bei Verträgen mit Minderjährigen beteiligt zu sein".

Trotz dieser Beteuerungen deutet der aktuelle Bericht darauf hin, dass es doch enger wird für die "Königlichen".

Soll die Sperre hinausgezögert werden?

Schon im April war der Verdacht erweckt worden, die Verantwortlichen bei Real seien vorab über die drohende Sperre informiert worden

Deshalb sollen die "Königlichen" vorab auf dem Transfermarkt Druck gemacht und die Wechsel von Lucas Silva, Danilo, Martin Odegaard und Marco Asensio bereits unter Dach und Fach gebracht haben.

Auch jetzt soll Real darauf hoffen, dass man durch eine späte Verkündung der Sanktionen und einen folgenden Einspruch die Transfersperre so lange hinauszögern kann, dass im Winter noch Transfers eingetütet werden können.

Nach diesem Plan würde die Strafe dann erst im Sommer 2016 und im Winter 2016/17 greifen, Real könnte jetzt noch vorausschauend auf dem Transfermarkt zuschlagen und der Sperre damit ein Stück weit den Sinn rauben.

Überraschenderweise spiele die FIFA Real mit ihrem Zögern hierbei in die Karten, moniert Mundo Deportivo.

Amnestie wegen FIFA-Präsidentenwahl?

Das Blatt geht sogar noch einen Schritt weiter: Auch der Skandal bei der FIFA und die im Februar stattfinden Wahl eines neuen Präsidenten als Nachfolger von Sepp Blatter könnte Real zum Vorteil gereichen.

Wegen des Ausnahmezustandes hätten Klubs, gegen die Untersuchungen laufen, die Möglichkeit, von einer möglichen Amnestie profitieren, durch die ohne Strafe davonkommen könnten.

Reals Erzrivale Barca umging das Transferverbot auf andere Weise: Arda Turan und Aleix Vidal wurden trotz Transferverbot de facto bereits im Sommer verpflichtet, sind aber erst ab dem 1. Januar spielberechtigt.