48 Tore für den FC Barcelona im Kalenderjahr 2015, 26 Treffer in 25 Pflichtspielen der laufenden Saison, Führender in der Torjägerliste der Primera Division - allzu viel Anlass für Neujahrsvorsätze gibt es bei Luis Suarez wahrlich nicht.
Ein Killer im Schatten seiner Nebenleute
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Satt ist der "Beißer" aus Uruguay aber noch lange nicht. "Das nächste Ziel ist, nicht nachzulassen", erklärte Suarez jüngst nach dem Gewinn der Klub-Weltmeisterschaft im Dezember: "Wir haben die Hoffnung, weiter Titel zu sammeln."
So viel zu den Zielen mit Barca - und welche ganz persönlichen Herausforderungen stellen sich dem Stürmer noch?
Zum Beispiel könnte Suarez die letzten Haken in seiner ganz persönlichen "Bucket List" der Primera Division setzen: Seit er im Sommer 2014 nach Barcelona wechselte, hat Suarez schon gegen nahezu jeden aktuellen spanischen Erstligisten getroffen.
Drei Mal Stadtduell in 13 Tagen
Neben Aufsteiger Gijon, gegen den Suarez noch nicht gespielt hat, steht nur hinter Celta Vigo, dem FC Malaga, und Deportivo La Coruna ein leeres Kästchen - und ausgerechnet auch hinter Stadtrivale Espanyol. (Die Tabelle der Primera Division)
Gegen den bekommt Suarez zum Auftakt in 2016 aber reichlich Gelegenheit, seine persönliche Bilanz aufzubessern: In den ersten 13 Tagen des neuen Jahres steigt in der katalanischen Metropole gleich drei Mal das Derby. (Ergebnisse und Spielplan der Primera Division)
Vor den beiden Achtelfinal-Partien in der Copa del Rey (6. und 13. Januar) macht am Samstag (ab 16 Uhr im LIVETICKER) das Ligaduell den Auftakt.
48 Tore - aber im Schatten von Messi und Neymar
Dann will auch Barcas Sturmtrio wieder zuschlagen und an das furiose Jahr 2015 anknüpfen, als Lionel Messi, Neymar und Suarez 137 Treffer zur neuen Rekordmarke von 180 (!) Pflichtspieltoren beisteuerten.
Auf Suarez' Konto gingen davon 48. Genauso viele wie auch Messi erzielte - und sieben mehr als Neymar. Und trotzdem fehlt der Uruguayer im Gegensatz zu seinen Sturmkollegen sowohl in der von France Football gewählten Elf des Jahres als auch unter den Top 3 bei der Wahl zum Weltfußballer (am 11. Januar ab 18.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).
Daran im neuen Jahr etwas zu ändern, könnte dann doch ein guter Vorsatz für Suarez sein - und das Zeug dazu hat der 28-Jährige allemal.
"Suarez ist tödlich im Strafraum, ein Killer. Er ist ein Spieler, der in der Lage ist, jede Situation im Sechzehner zu lösen", lobte sein Trainer Luis Enrique den wertvollsten Spieler der Klub-WM: "Wenn man dann noch seine Defensivqualitäten dazu nimmt, kann man sagen, dass er ein unentbehrlicher Spieler für uns ist."