Rafael Benitez, im Januar als Trainer bei Real Madrid entlassen, sieht die fehlende Konstanz als das Hauptproblem beim spanischen Rekordmeister.
Benitez kritisiert: Real fehlt Konstanz
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"Man hat die Trainer kommen und gehen sehen. Es gab Camacho, Del Bosque, Pellegrini, Mourinho, Ancelotti. Madrid wechselt fast jedes Jahr den Trainer und muss dann wieder von vorne anfangen", sagte Benitez als TV-Experte bei BT Sport.
"Der Schlüssel ist stark und konstant zu sein. Um die Liga zu gewinnen, musst du konstant stark sein. Barcelona hat eine eigene Philosophie und einen eigenen Stil und hat in den vergangenen sieben Jahren fünf Mal die Meisterschaft gewonnen, Real Madrid nur ein einziges Mal", führte der Coach aus, der den FC Valencia zweimal zum Titel in der Primera Divison führte.
Verantwortlich für die Situation in Madrid ist nach Benitez' Meinung in erster Linie Präsident Florentino Perez. "Mein Assistent Fabio Pecchia hat gesagt: 'du hast ständig Druck vom Präsidenten'", erklärte Benitez. Perez sei allgegenwärtig und es sei nicht einfach gewesen, weil er "ständig mit den Spielern und der Presse geredet" habe.
Benitez glaubt, gute Arbeit bei Real geleistet zu haben, aber dann seien "die Fans und der Präsident nervös geworden" und man habe sich für die Option entschieden, den Trainer zu entlassen.
Mit seinem Nachfolger Zinedine Zidane als Trainer belegt Real Madrid in der spanischen Lige weiterhin Platz drei hinter Meister Barcelona und Atletico Madrid.