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Real Madrid gewinnt Clasico beim FC Barcelona mit 2:1

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Real Madrid gewinnt Clasico beim FC Barcelona mit 2:1

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Ronaldo führt Real zum Clasico-Sieg

Real Madrid siegt trotz Unterzahl und Rückstands beim Clasico in Barcelona, Cristiano Ronaldo wird zum Matchwinner. Johan Cruyff wird bewegend verabschiedet.
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© Getty Images

Superstar Cristiano Ronaldo hat den spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid zum Prestigesieg im 264. Clasico geschossen und den großen Rivalen FC Barcelona auf dem Weg zum nächsten Meistertitel zumindest eingebremst.

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In Unterzahl siegten die Königlichen dank eines späten Treffers des Portugiesen (85.) 2:1 (0:0) - kurz zuvor hatte Reals Kapitän Sergio Ramos die Gelb-Rote Karte (83.) gesehen.

Für Champions-League-Sieger Barcelona war es die erste Pleite seit 39 Pflichtspielen ohne Niederlage (das Video zum Spiel sehen Sie am Sonntag auf SPORT1.de und in der SPORT1 App).

"Man kann nicht immer gewinnen. Trotzdem ist unsere Position in allen drei Wettbewerben gut. Wir wussten nicht so recht, wie wir in Überzahl agieren sollen", sagte Innenverteidiger Gerard Pique, der Barcelona per Kopf in Führung gebracht hatte (56.).

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Benzema trifft per Fallrückzieher

Nach einer Vorlage von Toni Kroos glich Karim Benzema sehenswert per Fallrückzieher aus (62.). Ronaldo drehte die Partie dann vollends für Madrid, das erfolgreich Revanche für die 0:4-Klatsche aus dem Hinspiel nahm.

Real-Trainer Zinedine Zidane freute sich für die Fans. "Ich kann keinen einzelnen Spieler hervorheben. Wir haben ein riesiges Spiel gegen sehr gute Spieler gemacht. Wenige Mannschaften werden hier gewinnen. Ich freue mich für die Fans, sie können stolz sein auf die Spieler", sagte Zidane.

Trotz der Niederlage bleiben die Katalanen mit 76 Punkten auf der Spitzenposition vor Verfolger Atletico Madrid (70), der 5:1 (2:0) gegen Betis Sevilla am Samstag gewann.

In der Champions League kommt es am Dienstag (20.45 Uhr) zum Vergleich der Nummer eins mit der Nummer zwei aus der Primera Division. Real, das am Mittwoch (20.45 Uhr) im Hinspiel des Viertelfinales in der Königsklasse beim VfL Wolfsburg antritt, weist als Dritter 69 Zähler auf. Die Galaktischen, die im Camp Nou von VfL-Trainer Dieter Hecking beobachtet wurden, haben kaum noch eine Chance auf den Titel in Spanien.

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Das Prestigeduell Barca vs. Real stand ganz im Zeichen des Gedenkens an Barcelonas Ikone Johan Cruyff. Der niederländische Vize-Weltmeister von 1974 war am 24. März im Alter von 68 Jahren an Lungenkrebs gestorben.

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Clasico im Zeichen Cruyffs

"Gràcies Johan" (Danke Johan) - mit diesen Worten auf dem Barca-Trikot gedachten die Katalanen ihres ehemaligen Spielers und Trainers. Vor dem Anpfiff wurde Cruyff mit einer Gedenkminute und einem Videofilm mit Höhepunkten seiner Karriere geehrt.

"Deutscher Clasico" fällt aus

Die 99.264 Zuschauer bildeten zudem mit Papptafeln ein beeindruckendes Mosaik. "Das wird ein spezieller Clásico, sehr emotional", hatte Bayern-Coach Pep Guardiola am Freitag betont und seinen Lehrmeister gewürdigt: "Johan war für den europäischen Fußball sehr wichtig, ein wichtiger Denker. Er hat in Barcelona die Mentalität geändert, mir absolut alles gegeben, war wie ein Vater für mich. Ich habe alles von ihm gelernt. Ich liebe meinen Beruf - wegen ihm."

Auf dem Rasen standen die prominent besetzten Sturmreihen im Mittelpunkt: MSN (Messi, Suarez, Neymar) gegen BBC (Gareth Bale, Benzema, Ronaldo). Das deutsche Duell im Clasico fand indes auf dem Platz nicht statt. Während Kroos in der Real-Start-Elf stand, saß Torwart Marc-André ter Stegen wie immer in Liga-Spiel auf der Bank der Katalanen. Claudio Bravo erhielt wiederum den Vorzug gegenüber dem Ex-Gladbacher.