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Paris Saint-Germain nach Terror-Anschlägen zu Gast beim FC Lorient

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Paris Saint-Germain nach Terror-Anschlägen zu Gast beim FC Lorient

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"Akt des Widerstands gegen Barbarei"

Die Ligue 1 will nach den Anschlägen von Paris ein Zeichen setzen. Trapp und PSG bemühen sich in Lorient (Sa., ab 16.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1+) um ein Stück Normalität.
PSG vor dem Spiel
PSG vor dem Spiel
© Getty Images

Kevin Trapp postete vor dem Rückflug ein Foto beim Zeitung lesen, Zlatan Ibrahimovic feierte die EM-Qualifikation mit Schweden trotz großer Trauer um zwei Freunde, und sogar David Luiz ist zurück in Paris:

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Die Stars von Paris Saint-Germain bemühen sich nach den Terror-Anschlägen in der französischen Hauptstadt um Normalität - wohlwissend, dass dies an diesem Wochenende gar nicht möglich ist.

Daran wird PSG im ersten Spiel seit den Zwischenfällen rund um das Länderspiel zwischen Frankreich und Deutschland, das Trapp erstmals auf der Bank des DFB-Teams erlebte, allein schon dadurch jede Sekunde erinnert, dass der Meister am Samstag beim FC Lorient (ab 16.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1+LIVESTREAM und LIVETICKER) auf seine Fans verzichten muss.

Wie sämtliche Auswärtsteams der beiden Profiligen, was die Liga LFP, der Verband FFF und das Innenministerium mit einem "Mangel an verfügbaren Polizeikräften in diesen schweren Tagen für das Land" begründeten.

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Verstärkte Kontrollen nach den Anschlägen

Außerdem wird es verstärkte Sicherheitsmaßnahmen geben: Körper, Rucksäcke und Kopfbedeckungen werden durchsucht, der Einsatz von Metalldetektoren verstärkt, Glasflaschen und Pyrotechnik sind auch im Umkreis der Stadien verboten.

Eine Absage des Spieltags stand bei der Diskussion über Maßnahmen nach den Anschlägen mit 129 Toten und über 350 Verletzten aber nie zur Debatte.

"Fußballspielen ist ein Akt des Widerstands gegen Barbarei", sagte Liga-Präsident Frederic Thiriez.

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Trauer um Angehörige und Freunde

Die Profis wollen mit ihren Spielen am Wochenende auch ein Zeichen setzen, obwohl manch einer im direkten Umfeld betroffen ist.

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Lassana Diarra, der am Sonntag mit Olympique Marseille bei AS Saint-Etienne antritt, verlor bei den Anschlägen seine Cousine Asta, "die wie eine große Schwester für mich war".

Und die Spieler von PSG trauern um Pierre Innocenti und Stephane Albertini. Die beiden Besitzer des Restaurants "Chez Livio", Stammlokal der meisten Pariser Profis, kamen bei der Geiselnahme im Konzertklub Bataclan ums Leben.

Ibrahimovic gerührt

Ihner gedachte auch Superstar Ibrahimovic, der Schweden dennoch mit zwei Toren im Playoff-Rückspiel in Dänemark (2:2) zur EM 2016 schoss.

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"Es ist traurig, es ist tragisch", sagte der sonst so extrovertierte Schwede sichtlich gerührt: "Ich habe versucht, mich zu konzentrieren, aber es war sehr schwierig."

David Luiz kehrt doch zurück

Von Luiz wurde aus dem Lager der brasilianischen Nationalmannschaft gar überliefert, er wolle nicht nach Frankreich zurückkehren.

Das tat der Abwehrspieler aber doch und sprach nach seinem Wiedereinstieg ins Training von "Narren, die Unsinn geredet haben".

Nicht zurückzukehren, sei kein Thema gewesen, "manchmal muss man den gesunden Menschenverstand entscheiden lassen".

PSG im speziellen Trikot

PSG wird in den kommenden drei Spielen mit einem Solidaritäts-Trikot antreten und trägt den Schriftzug "Je suis Paris" unter dem Vereinswappen.

Das trugen die Fußballerinnen von PSG um die deutsche Nationalspielerin Anja Mittag bereits am Mittwoch gegen KIF Örebro in der Champions League. "Niemand hatte Angst oder Furcht", beteuerte Trainer Farid Benstiti.

Ein ganz anderes Zeichen setzt derweil St. Etienne, das alle unter 25-Jährigen zum Spiel gegen Marseille einlädt. Man wolle "die Menschen ermutigen, trotzdem ins Stadion zu gehen", erklärte der Klub.