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Fränzösische Gewerkschaft der Schiedsrichter fordert Anhebung der Honorare

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Fränzösische Gewerkschaft der Schiedsrichter fordert Anhebung der Honorare

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Schiedsrichter wollen mehr Geld

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© Getty Images

Die französische Gewerkschaft der Schiedsrichter im Profi-Fußball (SAFE) hat vom Liga-Verband eine deutliche Anhebung der Honorare um etwa 150 Prozent gefordert. Statt 2900 Euro Grund-Honorar/Monat und 2617 Euro pro Spielleitung in der 1. Liga wollen die ehemaligen Schwarzkittel in Zukunft 7250 Euro Grundhonorar und 6542 pro geleitetem Spiel verdienen.

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 Begründet wird diese Forderung mit gestiegenem Trainingsaufwand (viermal pro Woche), mit Reisekosten zu Fortbildungsmaßnahmen und mit der Tatsache, dass sie als Nicht-Angestellte der Liga selber 20 Prozent ihres Honorares – außerhalb der Steuer – für Sozialversicherungen aufbringen müssen.

Laut einer Studie der SAFE verdiente ein Top-Schiedsrichter im Jahr 2013 in Frankreich netto (!) 64.913 Euro, in Deutschland und England 170.000 Euro (netto), in Italien 180.000, in Spanien 235.000.

 Ein Schiedsrichter de Frauen-Ligue 1 erhält 123,80 Euro/Spiel. Die Liga hat ihren Schiedsrichter-Etat von 2,8 Millionen Euro in der Saison 2004/05 auf inzwischen 18 Millionen für die Saison 2016/17 angehoben.

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In Deutschland wurde im Jahr 2013 eine Anpassung der Schiedsrichter-Honorare verabschiedet. FIFA-Schiedsrichter der Elite-Klasse erhalten einen festen Betrag in Höhe von 60.000 Euro (vorher 40.000 Euro), dieser steigt bis zur Saison 2016/2017 schrittweise auf 75.000 Euro an. FIFA-Schiedsrichter und die Schiedsrichter der Bundesliga mit mehr als fünf Jahren Erfahrung kassieren 50.000 Euro (Steigerung bis auf 65.000 ab 2016/2017); vorher waren 30.000 Euro vereinbart.

 Für alle anderen Bundesliga-Schiedsrichter wurde ein fester Betrag von 40.000 Euro (bisher 20.000) vereinbart, der sich bis zur Saison 2016/2017 auf 55.000 Euro erhöht. Die Schiedsrichter der 2. Bundesliga erhalten 25.000 (bislang 15.000 Euro), ab der Spielzeit 2016/2017 35.000 Euro.